Gute Erfahrungen mit Homöopathie - Pflanzenheilkunde und alternative Methoden
Gute Erfahrungen mit Homöopathie - Pflanzenheilkunde und alternative Methoden
In den letzten Jahren hat sich auch im Bereich der Pflanzenheilkunde die Anwendung von alternativen Methoden etabliert - wer noch darüber lächelt, ist selber Schuld.
Den Kollegen erzählte man lieber nichts. Zu sehr fürchteten Gärtner, die als erste ihre Pflanzen mit homöopathischen Mitteln behandelten, den Spott der anderen. Also experimentierte man lieber im Stillen, ob das, was bei Mensch und Tier funktionierte, auch dem pflanzlichen Organismus gut tat. Inzwischen hat sich die Situation gewandelt. Offen wird von den Erfahrungen mit der alternativen Pflanzenmedizin berichtet und wer noch darüber lächelt, ist selber Schuld.

Homöopathische Mittel zum Staudenschutz

Klaus Bongartz, Nettetal, nutzt seit zweieinhalb Jahren homöopathische Mittel, um seine Staudenkulturen zu schützen. Auf 5.500 m² unter Glas und 36.000 m² im Freiland wachsen bei ihm Fingerhut und Phlox, Taglilien, Tränendes Herz und vieles andere mehr heran. Viel robuster und widerstandsfähiger sind die Pflanzen geworden, beobachtet er. Besonders eindrucksvoll ist, dass es praktisch keinerlei Probleme mit Schadpilzen mehr gibt.

Unterstützung erhalten Betriebe, die auf Homöopathie setzen, durch eine Untersuchung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pflanzenschutzdienst Bonn. In einem seit Juli 2002 laufenden Projekt werden homöopathische und bioenergetische Mittel auf ihre Wirkungsweise getestet. Gefördert wird die Untersuchung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau. Auch wenn das Projekt noch nicht abgeschlossen ist, berichtet die Betreuerin Andrea Terhoeven-Urselmans von deutlich verbessertem Wurzelwachstum in den ersten Wochen der behandelten Pflanzen. "Aber auch die Jungpflanzen-Phase, in der die frisch vermehrten Pflanzen besonders empfindlich sind, überstehen sie deutlich besser als ohne die Unterstützung durch homöopathische Mittel und darüber hinaus kann die Behandlung zu einer deutlich erhöhten Blütenbildung führen", stellt sie fest.

Ur-Tinkturen in potenzierter Form

Wie in der Human-Homöopathie enthalten auch die für Pflanzen entwickelten Mittel die Wirkstoffe in homöopathisch-dynamisierter oder anders ausgedrückt in potenzierter Form. Das heißt, die Ur-Tinkturen aus den pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ausgangsstoffen werden nach einem speziellen Verfahren mehrfach mit der immer wieder gleichen Menge Wasser verdünnt und geschüttelt. Wie häufig das passiert, lässt sich an der Potenz D ablesen.

Bei der Potenzierung werden die Informationsstrukturen der Ausgangsstoffe auf die Wassermoleküle übertragen. Chemisch sind bei hoch dynamisierten Mitteln keine Moleküle der Ausgangssubstanzen mehr nachweisbar. Die nichtstofflichen Informationen der Wirkstoffe entfalten trotzdem ihre Heilkraft. Die für Pflanzen geeigneten Mittel enthalten z. B. Mineralien, Spurenelemente, organisches Germanium und Uronsäuren in den Potenzen D 6 bis D 200.

Pflanzenstärkungsmittel als vorbeugende Stärkung

So wirksam die homöopathischen Mittel sind, unter den Pflanzenschutzmitteln sucht man sie vergebens. Die Biologische Bundesanstalt registriert sie als Pflanzenstärkungsmittel. Ihre Aufgabe ist weniger die akute Bekämpfung von Krankheiten als vielmehr die vorbeugende Stärkung. "Wer wartet, bis die Pflanzen krank sind, kommt um chemischen Pflanzenschutz meist nicht herum. Die Pflanzen müssen vorher gestärkt werden, damit Probleme gar nicht erst auftreten", lautet das Credo von Klaus Bongartz.

Quelle & Photos: CMA
Kommentare
Hartmut21
2015-01-25 11:39:25
Ich habe Prostatkrebs, wurde 11/2011 operiert und nun ist mein PSA-Wert wieder auf 2,05 ng/ml gesteigen, wobei die MRTs alle ohne Befund sind. Wie kann ich den PSA-Wert senken. Danke