Bockshornklee - für Appetit, Blut und Haut Bockshornklee wird bereits seit Jahrhunderten als Naturheilmittel eingesetzt und soll gegen Appetitlosigkeit, Furunkel, einen hohen Cholesterinspiegel und Bluthochdruck helfen.
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Allgemeines
Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler, Untergruppe Schmetterlingsblütler und ist eine einjährige Pflanze mit blassgelben Blüten, die rund 50 cm hoch werden kann. Das Kraut treibt eine bis zu 20 cm lange Hülsenfrucht mit vier bis 20 flachgedrückten Samen, die in getrockneter Form in der Naturheilkunde verwendet werden. Als Herkunftsländer werden Indien, China und der Mittelmeerraum angegeben, bei uns muss Bockshornklee hingegen angebaut werden. Gesammelt werden die Samen von Juni bis August.
Bockshornklee als Heilmittel
Bockshornklee gilt zwar als Heilpflanze, jedoch werden in der Medizin nur die getrockneten Samen verwendet, die zerstoßen oder gemahlen werden. Bockshornklee beinhaltet Schleimstoffe, Saponin sowie Flavonglykosid und gilt als blutbildend, entzündungswidrig und schleimlösend.
Verwendet wird Bockshornklee für folgende Beschwerden:
Anwendung und Verwendung
Bockshornklee kann auf unterschiedliche Arten äußerlich wie innerlich angewendet werden.
Im arabischen bzw. asiatischen Raum werden Bockshornkleesamen zudem für Currygewürze verwendet und die jungen Triebe der Pflanze als Gemüse gegessen.
Risiken
Da die Wirkungsweise und Unbedenklichkeit von Bockshornklee bisher nicht eindeutig nachgewiesen wurde, wird Frauen in der Schwangerschaft und während der Stillzeit vor der Verwendung von Bockshornklee zu einem Gespräch mit dem Arzt geraten. Auch DiabetikerInnen sollten vorsichtig sein, da Bockshornklee den Blutzuckerspiegel beeinflusst. Zudem können bei häufigen Breiumschlägen unter Umständen Hautirritationen auftreten.
Autorin: Mag.a Mirjam Bromundt
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