Die Pfefferminze- starke Heilwirkung innerlich und äußerlich
Die Pfefferminze - starke Heilwirkung innerlich und äußerlich
Die Pfefferminze ist bestimmt jedem als Kräutertee bekannt, den man auch trinkt, wenn man nicht krank ist. Dabei hat die Pfefferminze eigentlich eine ziemlich starke Heilwirkung und daher gar nicht als Haustee geeignet. Wer sie aber gut verträgt, braucht nicht auf Pfefferminztee als Haustee zu verzichten.

Pfefferminze wächst ziemlich unkompliziert in Hausgärten und kommt Jahr für Jahr wieder. Andere Minzenarten, wie z.B. die Wasserminze oder Nanaminze haben ähnliche Wirkungen.


Heilwirkung:
entzündungswidrig, keimtötend, galletreibend, krampflösend, schmerzstillend, Blähungen, Durchfall, Gallenbeschwerden, Magenschmerzen, Übelkeit, Brechreiz, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, schmerzhafte Regel, Erkältungskrankheiten
 
wissenschaftlicher Name:
Mentha piperita
 
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter
 
Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl (u.a. Menthol), Gerbstoffe, Bitterstoffe, Enzyme
 
Sammelzeit:
im Frühsommer vor der Blüte


Anwendung
Die Pfefferminze wird bevorzugt als Tee eingesetzt. Hier hilft sie innerlich bei Magen- Darmbeschwerden, Kopfschmerzen ,Rheumaschmerzen in der Kosmetikindustrie und der Zahnmedizin. Als ätherisches Öl kann man sie bei Erkältungen inhalieren. Für die äußerliche Anwendung kann man den Teeaufguß für Bäder, Waschungen und Kompressen verwenden.

 

Achtung!
Manche Menschen vertragen die Pfefferminze nicht. Sie bewirkt dann genau die Magenprobleme, bei denen sie eigentlich helfen soll. Solche Menschen sollten auf Pfefferminze verzichten. Eventuell wird die mildere Wasserminze besser vertragen.

Pflanzenbeschreibung
Die Pfefferminze wird ca. 30 cm hoch und hat kantige Stengel. Die feingesägten länglichen dunkelgrünen Blätter stehen kreuzgegenständig entlang des Stengels.
Wenn man an ihnen reibt, riecht man das typische Pfefferminzaroma. Sie vermehrt sich durch Wurzelausläufer, aus denen jeweils neue Pfefferminzpflanzen sprießen.

Minzöl
Für die Aromatherapie wird die Pfefferminze ( Mentha piperita ) verwendet. Das Öl kann in Kürze neuen Schwung verleihen , Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme lindern und  verstopfte Nasen befreien.

Warnhinweise: Bei Heuschnupfen und bei Kindern unter sechs Jahren soll Minzöl nicht angewandt werden.

Anwendung:

  • Erkältungskrankheiten und Fieber
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen und Rheuma
  • Sportverletzungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Hautunreinheiten


Autor: Dr. Maria Binder
Foto: Dr. Maria Binder

 

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