Rodeln - von Sport bis Vergnügen Schon vor Jahrtausenden wurden Schlitten bzw. Rodel als Transport- respektive Beförderungsmittel genutzt und sind heute zu einem beliebten Wintersportgerät bei Jung und Alt avanciert. Rodeln in Österreich
Von langsamem Rutschen über schwungvolles Gleiten bis zum geschwindigkeitsbedingten Adrenalinkick werden auf Österreichs Bergen alle möglichen RodlerInnenbedürfnisse gestillt. Die Schwierigkeit sollte dabei immer dem eigenen Können angepasst werden, um Unfälle durch Selbstüberschätzung zu vermeiden. Mehr zum ThemaAuf www.rodeln.at sind derzeit beispielsweise knapp 400 Rodelbahnen registriert – den längsten Rodelspaß bieten diese hier: Bramberg/Salzburg – Pfeifferköpfl: 14 km leichte bis mittelschwere Rodelbahn mit Lift Reith/Tirol – Reither Kogl-Reith: 10 km lange leichte Rodelbahn mit Lift Tschagguns/Vorarlberg – Latschau-Gauertal: 9 km lange leichte Rodelbahn. Aufstieg: mit der Bahn nach Grabs und eine Stunde Fußweg oder direkt ohne Fußmarsch von Grabs-Tschagguns Rohrmoos/Steiermark – Hochwurzen: 8 km leichte bis mittelschwere Rodelbahn mit 710 Meter Höhenunterschied und Lift
Für den Bau der ägyptischen Pyramiden wurden Rodeln verwendet, zur Heuernte oder auch für den Personentransport wurden Schlitten eingesetzt. Nachdem Rodeln im 19. Jahrhundert als eigene Wintersportart populär wurde, ist die Rodel auch heute noch ein beliebtes Sport- und Freizeitgerät. Ob die klassische Rodel aus Eschen- oder Buchenholz mit beschlagenen Kufen, Skeleton, Plastikbob oder das aufblasbare Airbord – für Kinder wie Erwachsene ist Rodeln im Winter mehr Vergnügen als anstrengendes Workoutprogramm.
Sport oder Vergnügen?
Ob das Freizeitrodeln wirklich Sport oder doch „nur“ Vergnügen ist, entscheidet sich bei der Wahl der Aufstiegs. Nur wenn der Berg zu Fuß erklommen und die Rodel hinaufgetragen bzw. -gezogen wird, werden auch richtig Kalorien verbrannt. Die Abfahrt verbraucht durch Bremsen, Lenken und die dabei benötigte Körperspannung vergleichbar wenig Energie, stärkt aber Rücken, die Bauchregion und Beine. Gerodelt werden kann fast überall, es bedarf weniger Schnee wie für Schi- oder Snowboardfahren und keiner geräumten Piste.
Tipps für sicheres Rodeln
Autorin: Mag.a Mirjam Bromundt
Fotocredit: fotowerk/fotolia.com
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