Das Wurzelchakra - Verbindung zur Erde Das Wurzelchakra, auch als Muladhara, Basischakra, Wurzelzentrum oder Basiszentrum bezeichnet, ist das erste von insgesamt sieben Hauptchakren. Es stellt die Verbindung des Menschen zur Erde dar. Erklärung Das Wurzelchakra ist das unterste Chakra und ist nach unten geöffnet. Es ist unsere Wurzel, die uns mit der physischen Welt, dem Irdischen, verbindet. Dementsprechend der Name Wurzelchakra oder aber auch Basischakra. Nach der Geburt ist das Bewusstsein eines jungen Menschen Urvertrauen und Sicherheit. Im Wurzelchakra liegt die erste Bewusstseinsstufe des Menschen, der sich zunächst als hilflos erfährt.
Das Wurzelchakra entwickelt sich in den ersten sieben Lebensjahren. Es spielt in diesen ersten Lebens- und Entwicklungsjahren von Kindern demnach eine wesentliche Rolle. Die Aspekte der anderen sechs Chakren sind ebenfalls im Wurzelchakra enthalten (und umgekehrt), wonach auch die anderen Chakren auf Erfahrungen der ersten Entwicklungsjahre aufbauen.
In den Wirkungsbereich des Wurzelchakras fallen persönliche wie auch grundlegende Bedürfnisse des Lebens und Überlebens auf der Erde. Dazu zählen beispielsweise Sicherheit, Überleben, Vertrauen, die körperliche Ebene der Sexualität, die Beziehung zur materiellen Ebene des Lebens, das Zuhause oder Beruf. Dem Wurzelchakra liegt die ursprüngliche Lebenskraft zugrunde, die Fähigkeit, geerdet und im hier und jetzt präsent zu sein. Es erstrebt ebenfalls die Verbindung einer Person zu seiner Mutter und zur Erde.
Das Wurzelchakra befindet sich zwischen Anus und Genitalien. Es öffnet sich nach unten und nimmt auch entsprechend Energie von unten auf. Ist das Wurzelchakra geöffnet und wird dadurch Energie entsprechend aufgenommen, sind die Zeichen tiefe, persönliche Verbundenheit mit der Erde und ihren Bewohnern, ungetrübte Lebenskraft, Zufriedenheit, Stabilität und innere Stärke. Bei Disharmonie im Bereich des Wurzelchakras können Anspannungen in mit dem Chakra verbundenen Bereichen der Person hinweisen. Leichte Anspannungen lösen ein Gefühl der Unsicherheit aus, stärkere Anspannung wird als Angst erlebt. Extrem starke Anspannung führt zu Überlebensangst.
Körper Symbol Element und Farbe Steine
Bei „bodenständigen“ Menschen, die „mit beiden Beinen im Leben stehen“, findet man ein aktiviertes Wurzelchakra. Menschen, bei denen das erste Chakra stark entwickelt ist, bejahen das Leben. Sie strahlen eine vitale Frische aus und haben materiell gesehen oftmals Erfolg. Ist das Wurzelchakra ausgeglichen, vermittelt es ein Gefühl der Sicherheit. Liebe und Vertrauen sind spürbar, Ängste überwunden. Die durch das erste Chakra gegebene Verbindung mit der Erde stellt den Bezug zur Realität dar. Besonders empfindsame Menschen sind durch ein ausgeglichenes Wurzelchakra sogar in der Lage, esoterische Fähigkeiten zu nutzen. Hierzu zählen Fähigkeiten wie den eigenen Körper zu verlassen, Visionen angstfrei wahrzunehmen oder anderen Menschen durch Hellsichtigkeit hilfreich beizustehen.
Ein blockiertes Wurzelchakra hat eine fehlende Antriebskraft zur Folge. Sowohl am Morgen als auch tagsüber ist alles ermüdend, am Abend tritt ebenfalls schnell Schlaf ein. Durch das fehlende Fließen von Energie ist der gesamte Körper energetisch unterversorgt. Auf psychischer Ebene führt ein blockiertes erstes Chakra zu einer ängstlichen Persönlichkeit, die wenig „Ecken und Kanten“ hat, schnell zu beeindrucken ist und wenig Vertrauen zu anderen Menschen aufbauen kann. Körperlich kann es sich in Verstopfungen, Kreuzschmerzen oder durch Knochenerkrankungen äußern. Wird das Wurzelchakra (wieder) belebt, verschwinden diese Symptome und die Energie kann wieder fließen.
Indikatoren für Störungen/Blockaden im Wurzelchakra Zusammengefasst sämtliche Indikatoren, die durch Störungen oder Blockaden im Wurzelchakra entstehen können: o Mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude, mangelndes Vertrauen ins Leben, Existenzängste, Misstrauen, Phobien (z.B. vor Spinnen oder ähnlichem), psychische Kraftlosigkeit, Depressionen
Autorin: Mag. Vorauer Nicole |