Lassen Sie sich nicht manipulieren - wehren Sie Manipulation geschickt ab Manipulation? Nein danke! Warum lassen wir uns oft auf etwas ein, obwohl wir spüren, dass dies eigentlich nicht unseren Wünschen entspricht? Ganz einfach: Wir werden manipuliert! Aber was ist Manipulation überhaupt, wie geht man damit um und wehrt sie geschickt ab?
Und erkennen wir auch, wenn wir gerade andere zu manipulieren versuchen? Immerhin wurden wir ja seit Kindestagen darauf trainiert, Dinge nicht ganz so deutlich auszusprechen, wie wir das damals taten. Das klare Aussprechen von Wünschen wurde uns abtrainiert, das ‚über einen Umweg zu Sache kommen mühsam erlernt. Hier gilt es, seine Wünsche gedanklich zu klären, ehe man sich gegenüber anderen Menschen eindeutig verhalten kann. Was ist Manipulation? In seinem Buch ‚Lassen Sie sich nicht manipulieren schreibt Autor Eberhard Hofmann über die Manipulation: "Manipulation ist ein alltägliches Phänomen. Wir wollen ständig, dass unsere Mitmenschen etwas für uns tun oder anderes unterlassen. Genauso möchten andere Leute, dass wir etwas für sie tun oder etwas nicht machen. Das ist natürlich und legitim. Schwierig wird es dann, wenn das, was man tun oder lassen soll, nicht offen ausgesprochen wird, wenn man absichtlich getäuscht wird oder wenn man zu Dingen, die man ‚eigentlich nicht will, überredet wird. Hier spricht man dann von Manipulation." Der Thesaurus im Wordprogramm schlägt folgende Worte für Manipulation vor: Beeinflussung, Handhabung, Betrug, Verführung, Bearbeitung, Demagogie. Alles Ausdrücke dafür, dass eine Sache unfreiwillig geschieht. Das kann bei konkreten Handlungen der Fall sein oder auch dann, wenn man gewisse Argumentationen übernimmt und ihnen nicht widerspricht. Dabei muss nicht unbedingt bewusst manipuliert werden. Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass die Art, mit der sie etwas zu erreichen versuchen Manipulation ist. Doch wie lernt man manipulative Methoden? Ganz einfach, meint Autor Eberhard Hofmann, das geschah dadurch, dass die eine oder andere Methode wirksam war. Sie wurde automatisiert und hat sich dann als effiziente Reaktionsweise im Verhaltensrepertoire etabliert. Er unterscheidet dabei mehrere Manipulationsmethoden:
Manipulationen entgehen Möchten Sie Forderungen erfolgreich ablehnen, dann kommen zum Teil die gleichen Techniken zum Einsatz, wie wenn Sie selber Forderungen stellen. Geben Sie nur eine kurze Begründung für Ihre Ablehnung, vermeiden Sie objektiv-rationale Diskussionen. Verwenden Sie besser subjektive Begründungen und formulieren Sie Ihr Gefühl in die Ablehnung. Sie können auch hier die ‚Schallplattentechnik anwenden oder halten eine positive Beziehungsaussage bereit Autor: Eva Laspas |