Körpersprache - Nonverbale Kommunikation Es kommt nicht nur darauf an, was jemand sagt, sondern wie er es sagt: Wer sich mit Körpersprache beschäftigt, wird viel Interessantes und Überraschendes beobachten. Die Kenntnis dieses Fachgebiets zählt zu den Schlüsselfähigkeiten bei Verhandlungen aller Art. Körpersprache gilt als die nonverbale Kommunikation, als Verständigung ohne gesprochenes Wort, zwischen Menschen und Tieren, beispielsweise einem Haustier. Begegnen sich fremde Menschen, entscheidet die Körpersprache innerhalb weniger Sekunden, wie sich eine mögliche Beziehung zwischen ihnen entwickeln könnte. Der erste Eindruck basiert rein auf der Körpersprache, denn es ist überhaupt nicht möglich, nicht zu kommunizieren. Der Körper spricht immer. Gestik, Tonfall, Mimik, Gang, Haltung – all das hinterlässt bei anderen Menschen einen bleibenden Eindruck und macht die Körpersprache aus. Körpersprache bestimmt vom Beginn an über Sympathie oder Antipathie, denn nichts spricht deutlicher als sie. Mit einer ausgewogenen Körpersprache, kann ein Mensch viel erreichen. Sei es ein Karrieresprung, ein Flirt am Abend oder der Aufbau einer Freundschaft, die richtige Körpersprache ist bei so vielen Dingen entscheidend. Körpersprache läuft zum Teil unbewusst ab, kann aber auch bewusst eingesetzt und vor allem erlernt werden. Ein gutes Beispiel für bewusst eingesetzte Körpersprache sind Schauspieler. Bei diesen Menschen gehört es zum Beruf, ihre Körpersprache gezielt einzusetzen und je besser ein Schauspieler die eigene Körpersprache beherrscht, umso höher wird seine berufliche Qualität eingestuft. Doch nicht jeder Teil der Körpersprache ist beherrschbar. Bestimmte Funktionen des Körpers laufen eher automatisch ab und können dem Gegenüber jederzeit auffallen. Dazu gehören unter anderem Erröten, Pupillen- und Pulsveränderung oder Schweißbildung. Körpersprache ist vielfältig In der Körpersprache am einfachsten zu entschlüsseln ist zum einen die Körperhaltung eines Menschen und seine Mimik. Jemand, der mit gerader Haltung, zurückgezogenen Schultern und ruhig und gelassen auftritt, wird aufgrund dieser Körpersprache von anderen automatisch als Mensch mit Macht und Stärke eingestuft. Das Gegenteil ist der Fall, wenn jemand seinen Kopf gesenkt hält, schüchtern und nervös wirkt. Hier zeigt die Körpersprache eindeutig eine Schwäche an. Hände in den Hosentaschen deuten oft darauf hin, dass ein Mensch etwas zu verbergen hat, während über der Brust gekreuzte Arme mitteilen, dass Zurückhaltung gefordert wird. Auch diese Signale der Körpersprache sind deutlich und leicht zu erkennen. Körpersprache verrät sehr viel über Menschen und auch eine offene Mimik ist relativ leicht deutbar. Besonders Blicke gelten in der Körpersprache als ein eindeutiges Zeichen darauf, wie ein Mensch auf sein Gegenüber reagiert. Wer glücklich ist und Freude verspürt, wird lächeln und strahlende Augen haben, während eine gerunzelte Stirn in der Körpersprache auf Ärger hindeutet. Ein Lügner wechselt häufig die Blickrichtung, weil er dem direkten Blick nicht standhalten kann, während sich ein verblüffter Mensch durch weit geöffnete Augen und einen offen stehenden Mund verrät. Langeweile zeigt sich in der Körpersprache oft mit herumwandernden Blicken oder Seufzern. Interesse hingegen mit direkten Blicken. Körpersprache ist unglaublich vielfältig. Einander zuzwinkern im Schalk, hängende Schultern bei Trauer, ein lautes Lachen bei Freude - Menschen tauschen ständig Signale der Körpersprache aus, ob sie es nun wollen oder nicht. Ist Körpersprache eindeutig? Körpersprache ist für Menschen äußerst wichtig, denn sie wird meist rein instinktiv eingesetzt und auch so verstanden. Dennoch sollte dabei nicht vergessen werden, dass es Signale der Körpersprache gibt, die für einen Europäer beispielsweise normal sind, in anderen Kulturkreisen jedoch für Empörung sorgen oder eine Beleidigung sein können. Körpersprache wird auf der ganzen Welt gesprochen, aber sie muss auch richtig verstanden werden. Eine Kunst, die erlernbar ist. AutorIn: EnjoyLiving Redaktion
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