Seidenmalen - fantasievoll und hübsch Ob Tücher, Schals oder Tuniken, selbst bemalte Seide ist hübsch und ausgefallen und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Jeder kennt die hübschen, bunten Seidentücher, die es vor allem im Sommer überall zu kaufen gibt. Wofür man meist viel Geld bezahlt, kann man sparsamer, dafür jedoch mit einer ganzen Menge Spaß selbst herstellen. Das Material Alles was Sie brauchen, ist etwas Seide, je nach Belieben in Schal- Tuch- oder Tunikaform; Farben und Pinsel in verschiedenen Stärken. Bei den Farben sollten sie darauf achten, dass Sie „Bügelfixierfarbe“ verwenden. Diese wird durch Bügeln auf dem Seidentuch haltbar gemacht, und kann so ihre ganze Leuchtkraft am Haltbarsten entfalten. Des Weiteren empfiehlt es sich, einen Rahmen zu verwenden, in den Sie die Seide einspannen. So können Sie, knitterfrei und auf einer gestrafften Oberfläche, am Besten arbeiten. All diese Dinge sind in günstigen Startersets in Bastelläden oder oft auch im Baumarkt erhältlich. Die Technik Bevor wild drauf los gemalt wird, sollte man sich noch mit den Grundtechniken des Seidenmalens auseinandersetzen. Hauptsächlich wird zwischen trockenem und feuchtem Malen unterschieden. Beim trockenen Malen werden die Farben auf die trockene Seide aufgetragen. Dies führt leicht zur Bildung von Rändern, weshalb die Farbe zügig aufgetragen werden sollte. Beim feuchten Malen wird die Seide zuerst befeuchtet. Diese Technik eignet sich besonders für große Flächen bzw. für Malanfänger, da sich nicht so rasch Ränder und Schlieren bilden. Beim Malen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Muster und Abstraktes sind ebenso hübsch wie konkrete Zeichnungen. Die Durchsichtigkeit der Seide macht es möglich, vorgedruckte Motive einfach abzupausen und anzumalen. Viel Spaß! Autorin: Sandra Ehold |