Korbflechten - back to the root
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Basteln mit Naturmaterialien, für die ganze Familie lustig und kinderleicht – schon versucht?
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Eine traditionelle Beschäftigung, die unkomplizierter ist, als sie klingt. Das Korbflechten ist in Zeiten von Plastiksackerl und Transportmöglichkeiten der stabileren Art, die noch dazu billigst gekauft werden können, völlig in Vergessenheit geraten. Dabei ist es eine einfache und unaufwändige Beschäftigung für die ganze Familie, die ganz nebenbei noch zu Entspannung und kreativer Entfaltung beiträgt.

Das Material ist kostengünstig und der Zeitaufwand nicht besonders hoch. Alles was sie brauchen ist ein Boden für den Korb und Flechtmaterial, wie zum Beispiel Weiden. Der Boden des Korbes sollte ebenfalls aus Holz sein. Am Besten eignet sich eine Holzplatte, die in etwa zwei bis drei Zentimeter dick ist. Je nachdem, welche Form der Korb später haben soll, sollte die Platte rund, eckig oder oval sein.

Als nächstes werden zirka alle zwei Zentimeter kleine Löcher in die Holzplatte gebohrt. Es muss darauf geachtet werden, dass am Schluss eine ungerade Anzahl an Löchern in die Platte gebohrt sind.

Auf die Plätze, flechten, los!

Nun geht’s also ans Flechten. Zuerst wird das „Grundgerüst“ hergestellt, indem man einzelne Stäbe durch die Löcher steckt. Auf der Hinterseite der Bodenplatte werden diese befestigt, indem man sie um andere, bereits durchgesteckte Stäbe wickelt und so fixiert. Überstehende Enden einfach abschneiden.

Steht das Gerüst, kann’s richtig losgehen. Die Flechtstäbe werden um das Gerüst gewickelt, indem sie abwechselnd vor und hinter den Gerüststäben vorbeigezogen werden. Anfang und Ende eines Flechtstabes sollten immer im Inneren des Korbes sein und gut fixiert werden.

Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Höhe des Korbes erreicht ist. Die überstehenden Längen der Gerüststäbe werden um die Flechtstäbe gewickelt und es muss wieder darauf geachtet werden, dass sich die Enden auf der Innenseite des Korbes befinden.

Die hier vorgestellte Variante des Korbflechtens ist nur eine von unzähligen Möglichkeiten. Sie ist jedoch sehr leicht durchzuführen, und daher auch für Kinder geeignet.

Autorin: Sandra Ehold

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