Immer etwas mehr Zeit mit einberechnen, damit Sie nicht etwa von der Dunkelheit überrascht werden.
Wenn Sie in einer Hütte übernachten möchten, erkundigen Sie sich vorher über deren Bewirtschaftung. Eventuell dünnen Hüttenschlafsack mitnehmen. Außerdem sollten Sie Ihren Quartiergeber informieren, da dieser sonst bei unangekündigtem Fernbleiben die Bergrettung alarmiert.
Neben dem Wetterbericht auch immer die Zeiten für die letzte Seilbahn ins Tal einholen.
Die Kleidung sollte atmungsaktiv sein. Am besten nach dem "Zwiebelmuster", daher in mehreren Schichten anziehen, damit Sie sich je nach Wetter anpassen können.
Schuhe mit Profil, mindestens knöchelhoch. Wie bei allen anderen Schuhen auch gilt: vorher „eintreten“, sonst gibt es beim Wandern unangenehme Blasen an den Füßen.
In den Rucksack gehören:
Wasserflasche, Thermoskanne
Verpflegung – z.B. Obst, mundgerechte Gemüsesticks, Riegel. In speziellen kleinen Kühlboxen lassen sich auch Käse und andere Dinge, die wenig Hitze vertragen, transportieren.
Pullover, Kleidung zum Wechseln, Kälteschutz - Halstuch, Mütze etc.
Regenschutz
Sonnenschutz
Erste-Hilfe-Koffer
Taschentücher
Taschenmesser
Zünder, Feuerzeug
Taschenlampe
Wanderkarte, ev. Wanderpaß zum Stempeln
Kaugummi
Kamera
Mistsack
ev. extra Blasenpflaster
Während der Wanderung:
Langsam beginnen- in etwa eine halbe Stunde eingehen- und erst dann kontinuierlich steigern. Generell aber nie zu schnell gehen und Kräfte für vielleicht unvorhergesehene Ereignisse aufsparen.
In einer Gruppe das Tempo am schwächsten Mitglied ausrichten.
Höhen beachten- ab ca. 2000m Seehöhe sollte man sich extra viel Zeit lassen, um den Körper zu akklimatisieren.
Immer genügend Getränke, am besten Wasser oder Tee, mit- und zu sich nehmen.
Regelmäßige Pausen machen, auch wenn Sie sich gerade nicht müde fühlen. Empfehlung: zehn Minuten alle zwei Stunden. Das Wetter im Auge behalten, damit im Fall des Falles schnell die nächste Schutzhütte angepeilt werden kann.
Auf markierten Wegen gehen.
Stöcke schonen Knie und Hüftgelenke.
Nehmen Sie Ihren Mist wieder mit. Berge, Wald und Wiesen kommen sehr gut ohne ihn aus.
Genauso gilt es, Tiere und Pflanzen respektvoll zu behandeln. Koppeln und Weiden sind nicht umsonst eingezäunt.
Für Notfälle: die Bergrettung von Österreich ist unter der Nummer 140 zu erreichen. Euro-Notruf: 112