Christkindlmärkte in Berlin - Multikulti-Weihnachtsmix
Christkindlmärkte in Berlin - Weihnachten als Fest der Kulturen
Von Jurte-Zelten über Tschebureki, Glögi und Glühwein bis hin zu Dresdner Christstollen – die bunte Vielfalt der Millionenstadt zeigt sich auch während der Adventzeit. Wo der Weihnachtszauber am Schönsten ist: ein Streifzug durch Berlins Weihnachtsmärkte.
 
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Am Weg zum Opernplatz, nur zehn Gehminuten vom Gendarmenmarkt entfernt, passiere ich den Bebelplatz. Dort, wo 1933 die Bücherverbrennung durch die Nazis stattfand, ist jetzt eine Eislaufbahn aufgebaut. Noch drehen hier Wenige ihre Runden. Auf der anderen Seite der Deutschen Staatsoper, direkt an der Prachtallee Unter den Linden, wartet der Nostalgie-Weihnachtsmarkt auf mich. Eintritt muss hier nicht bezahlt werden und man entkommt auch der Dauerbeschallung durch fröhliche Weihnachtslieder. Ob ich vielleicht deshalb nicht so richtig in Weihnachtsstimmung kommen mag? Angeboten wird hier alles quer durch die Bank: Neben schönem Kunsthandwerk und edlem Weihnachtsschmuck aus Glas stehen in Neonfarben blinkende Lampen und Santa Claus, der Fallschirm springt. Mein kurioser Favorit: Eine Totenkopf-Keksform. Fürs leibliche Wohl ist mit zahllosen Glühwein-, Grillwurst-, Sauerkraut-, Maroni- und Kartoffelpuffer-Ständen gesorgt. Bei einem kann man sogar noch mit D-Mark zahlen. Für kleine Abenteurer stehen Riesenräder und Ringelspiele bereit. Mein Hunger auf Weihnachten ist allerdings immer noch nicht gestillt.

Der Nostalgische Weihnachtsmarkt an der Deutschen Staatsoper.

 
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