Ohren und Hören - faszinierende Wege des Schalls Das Ohr ist mit Sicherheit eines der komplexesten, aber auch der empfindlichesten Organe des Menschen. Generell dient es der Aufnahme von Schall als akustische Wahrnehmung sowie dem Gleichgewichtssinn des Menschen. 1 von 3 Schallwellen dringen in den Gehörgang ein und versetzen das Trommelfell in Schwingungen. Die Gehörknöchelchen geben die Schwingungen an eine Membran am Innenohr weiter. Die Schwingungen dieser Membran werden auf eine Flüssigkeit übertragen, welche die sogenannte Cochlea ausfüllt. Dadurch werden die Haarzellen stimuliert. Bei zu lautem Schalldruck kann das Ohr Schaden nehmen. Die Schmerzgrenze liegt bei über 130 dBSPL, das entspricht mehr als dem dreimillionenfachen Schalldruck des kleinsten hörbaren.
Ohrmuschel ⇒ Gehörgang ⇒ Trommelfell ⇒Gehörknöchelchen ⇒ Hörschnecke ⇒ Hörnerv
Geräusche werden durch eine Bewegung, welche die Luft in Schwingung bringt, verursacht. Die entstehenden Schallwellen breiten sich daraufhin in der Luft nach allen Seiten aus. Man kann sich die Luft bestehend aus kleinen, unsichtbaren Teilchen vorstellen, die sich gegenseitig anstoßen und dadurch die Schwingung weitergeben. Der Schall ist mit ca. 330 Meter pro Sekunde etwas schneller als ein Flugzeug, aber viel langsamer als das Licht.
Der Gleichgewichtssinn hängt nicht nur vom Sinnesorgan im Innenohr ab, sondern auch von visuellen Reizen und Informationen, die von Rezeptoren im Körper übertragen werden. Die Informationen werden vom Kleinhirn und der Hirnrinde verarbeitet, sodass der Körper auf Veränderungen der Bewegungsgeschwindigkeit reagieren kann.
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