Nebenhöhlen-Entzündung - was man dagegen tun kann
Nebenhöhlen-Entzündung - was man dagegen tun kann
Gerade in der kalten Jahreszeit kommt es sehr häufig zu Erkältungen und im Zuge dessen auch in vielen Fällen zu Nebenhöhlenentzündungen. Was man genau darunter versteht und was man dagegen tun kann, lesen sie im folgenden Artikel…
Nebenhöhlen-Entzündung - was man dagegen tun kann
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Was ist eine Nebenhöhlenentzündung?

Die Entzündung der Nasennebenhöhlen (auch Sinusitis genannt) ist eine akute oder chronische Entzündung aller Hohlräume, die in die Nasen oder in den Nasenrachenraum münden. Durch diese Entzündung sind die natürlichen Ausführungsgänge verlegt und somit verengt, was Schmerzen im gesamten Kopfbereich auslösen kann, wobei besonders der Kiefer- und Stirnbereich betroffen sind.

Wie kann es zu einer Nebenhöhlenentzündung kommen?

In den meisten Fällen ist eine Erkältung die Vorstufe zu einer Nasennebenhöhlenentzündung, da durch diese die Schleimhäute anschwellen und somit die Ausführgänge, durch die normalerweise der Schleim abtransportiert wird, verlegt sind. Ist dies der Fall, stauen sich die Sekrete in den Hohlräumen an und es entsteht eine Entzündung. 

Chronisch ist die Sinusitis dann, wenn sie über einen längeren Zeitraum andauert oder immer wieder auftritt.

Wie erkennt man eine Nebenhöhlenentzündung?

Ein bezeichnendes Symptom für Sinusitis sind pochende Schmerzen im Stirn- und Wangenbereich, hinter den Augen und seltener am Hinterkopf, die sich verschlimmern, sobald man den Kopf vornüber beugt. Hinzu kommt ein Schnupfen, wobei zusätzlich Fieber und infolge dessen Abgeschlagenheit auftreten können. Bei einer sehr starken Entzündung kann es sogar zu einer sichtbaren Schwellung auf der Stirn, neben der Nasenwurzel oder auf den Wangen kommen. Da die Symptome meist sehr charakteristisch sind, wird die Diagnose durch eine Untersuchung der Nase von innen und durch Röntgen gestellt. Wird ein chronischer oder schwerer Fall von Sinusitis vermutet, muss außerdem eine Computertomographie durchgeführt werden.

Vorbeugung und Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung

Vorbeugen kann man, indem man bei einer Erkältung darauf achtet, die Hohlräume freizuhalten. Dies gelingt zum Beispiel durch die Verwendung eines schleimhautabschwellenden Nasensprays, der aber nicht länger als 10 Tage verwendet werden sollte, da sonst die Schleimhäute gereizt werden und austrocknen.

Hat man bereits eine Sinusitis, sollte man auf folgendes achten:

-) vermeiden von Kälte und Zugluft, aber auch von zu starker Wärme

-) regelmäßige Inhalationen mit Wasser (oder auch mit Zugabe von etwas Meersalz) verdünnen den Schleim, wodurch dieser leichter abfließen kann

-) auch viel trinken fördert die Verflüssigung der Sekrete

-) das Liegen mit hochgelagertem Kopf fördert das Abfließen und lindert die Schmerzen

-) meistens werden zudem vom Arzt Antibiotika verschrieben, die die Entzündung schneller bekämpfen sollen

Autorin: Iris Schiffrer

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