Enzyme - Körpereigene Hilfe zur Selbsthilfe Enzyme halten alle wichtigen Stoffwechselprozesse in Gang und sind für viele Vorgänge im Körper - Atmung, Wachstum, Verdauung sowie Fortpflanzung - unerlässlich. Was sind Enzyme? Enzyme bestehen aus Aminosäuren (Eiweißen), welche chemische Reaktionen in Organismen auslösen und auch steuern können. Einerseits setzen sie Prozesse in Gang, andererseits beschleunigen sie: Aus diesem Grund werden Enzyme auch als Biokatalysatoren bezeichnet. Jede einzelne Zelle des menschlichen Körpers besteht auch aus Enzymen, welche vor allem für den Stoffwechsel wichtige Funktionen erfüllen. Aufbau Nach der Struktur sind alle Enzyme aus Aminosäuren aufgebaut. Enzyme können entweder aus nur einer Proteinkette (Monomere) oder aus mehreren (Oligomere) Proteinketten bestehen. Wenn sich viele Enzyme zusammenschließen, entstehen Multienzymkomplexe; bei multifunktionalen Enzymen üben einzelne Proteinketten mehrere Aktivitäten aus. Enzyme können auch hinsichtlich ihrer ‚Co-Faktoren’ unterschieden werden:
Funktion und Aufgabe von Enzymen Zum einen sind Enzyme erforderlich, um wichtige Lebensvorgänge im Körper beschleunigen, verlangsamen und steuern zu können. Andererseits übernehmen Enzyme die Aufgabe, Energie aus der Nahrung aufzunehmen. Durch Enzyme kann der menschliche Körper die notwendige Kraft aufbringen, sich selbst zu heilen. Vor allem bei Entzündungen, Durchblutungsstörungen, Zerrungen, Prellungen, Kreuzbandrissen und Blutergüssen sind Enzyme hilfreich und werden des Öfteren zur Vorbeugung oder Linderung eingesetzt. Schwellungen und Entzündungen klingen schnell ab, da die Durchblutung optimal angeregt wird. Autorin: Kerstin Kulovits Bakk.a |