Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit - man kann nie genug haben Egal, ob eine Präsentation vor einer großen Menge oder eine problematische Diskussion mit einem Kunden bevorsteht, gerade im entscheidenden Augenblick fühlt man sich unsicher und ringt gedanklich um eine ausgeglichene Verfassung und hofft, ja nicht rot zu werden Manche Leute strotzen nur so vor Selbstvertrauen und scheinen mit allen Problemen zurechtzukommen. Nichts kann sie hindern, nach der optimalen Lösung zu suchen, sie scheuen keine Verantwortung und keine Aufgabe. Und wenn sie auch manchmal nicht weiter wissen, eines wissen sie mit Sicherheit: am Ende werden sie es schaffen.
Ist Selbstsicherheit angeboren?
Es wäre doch unfair, wenn einige Menschen mit dem Gefühl der Selbstsicherheit auf die Welt kommen und die anderen ihrer darben müssen. Keine Sorge, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit kann man sich aneignen, Schritt für Schritt, Tag für Tag.
Selbstbewusstsein heißt, sich seiner selbst bewusst sein. Wir leben, wir wissen, dass wir leben, wir können reflektieren und in die Zukunft sehen, wir können Pläne schmieden und wissen, dass wir Teil einer Gemeinschaft sind und wir wissen ebenso, dass alles endlich ist.
Selbstsicher sind wir dann, wenn wir uns unserer Stärken und Schwächen bewusst sind, wenn wir uns einordnen können und wissen, wie wir arbeiten und in bestimmten Situationen reagieren.
Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind und sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind, strahlen Selbstsicherheit aus und werden auch als selbstsichere Menschen wahrgenommen. Sie werden eher respektiert und geschätzt als Menschen, die sich selbst klein machen und sich nichts zutrauen.
Körperhaltung und Reflexion
Oftmals sagt die eigene Körperhaltung schon sehr viel über die eigene Selbstsicherheit aus. Betrachten Sie sich einmal im Spiegel und schauen Sie, was Sie zu sehen bekommen. Sitzen Sie eingesunken oder mit angezogenen Schultern da? Machen Sie vielleicht einen Rundrücken? Beanspruchen Sie nur eine kleine, schmale Sitzfläche auf einem breiten Sessel?
Körper und Geist kommunizieren miteinander, meistens geschieht dies unbemerkt, das heißt, es entgeht unserer Aufmerksamkeit. Wenn Sie sich selbstsicher fühlen oder glücklich sind, werden Sie entspannt und aufrecht dastehen. In neuen Situationen, wo Sie sich unwohl fühlen, neigen Sie vielleicht dazu, sich klein zu machen. Korrigieren Sie bewusst in schwierigen Angelegenheiten Ihre Köperhaltung, sie wird automatisch auch den Geist beeinflussen.
Kleine Tipps in die richtige Richtung
Autorin: Mag. Karin Puchegger
|