Lapacho - der Tee der Inkas Gerade in der kalten Jahreszeit fühlen wir uns zu einer Tasse Tee wie magisch hingezogen. Das wärmende Getränk heizt unseren Körper auf und versorgt uns mit frischer Energie. Warum nicht auch einmal zu einer Tasse exotischen Tee greifen, den schon die Inkas gerne tranken… Woher kommt eigentlich der Lapacho Tee? Der Lapachobaum (wörtlich ausgesprochen: Lapatscho) wächst in den Regenwäldern zwischen Mexiko und Argentinien und wurde schon zu Zeiten der Inkas als Heilpflanze verwendet. Der Lapacho erreicht zwar nicht annähernd das Alter eines Olivenbaumes, jedoch kann auch er bis zu 700 Jahre alt werden. Für den Tee wird die rote Innenrinde des Baumes verwendet und im heißen Wasser gekocht. Da das Entrinden dem Baum nicht schadet - die Rinde wächst innerhalb eines Jahres wieder nach - ist diese Art der Nutzung umweltschonend und gefährdet auch nicht den Regenwald. Die Rinde des Lapachos ist sehr gehaltvoll, sie enthält neben Kalium und Eisen auch einige Spurenelemente, wie z.B. Jod und Strontium. Dem Wirkstoff Lapachin wird überdies eine heilende Komponente in der Krebsbehandlung zugesagt. Die im Tee enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) haben eine adstringierende Wirkung und fördern die Wundheilung der Haut. • Entzündungshemmend Für die Zubereitung nehmen Sie 1-2 Esslöffel Rinde. Die Rinde wird in einem Liter Wasser ca. fünf bis zehn Minuten gekocht und dann 20 Minuten ziehen gelassen. Die Kochzeit von zehn Minuten sorgt dafür, dass die Wirkstoffe in den Tee übergehen. Der Tee eignet sich auch bei Hauterkrankungen sehr gut. Einfach eine in den Tee getränkte Kompresse auf die betroffenen Hautareale legen und 20 Minuten einwirken lassen. Es kann durchaus vorkommen, dass Holzabfälle, die kein Lapachin enthalten, aus Profitgründen als Lapacho- Tee verkauft werden. Daher ist es ratsam, Heiltees vorwiegend in Apotheken oder guten Reformhäusern zu kaufen. |