Heilquellen - das Lebenselixier Wasser Das Lebenselixier Wasser fasziniert und verwundert. Zahlreiche Mythen und Sagen erzählen von Zaubertränken, Heiligen Quellen und Bründln, Kraftplätzen, Eingängen in die Anderswelt versteckt hinter Wasserfällen und Nymphen, Gottheiten und Quellgeistern, die die Naturplätze bewachen. Die Anwendung von Wasser ist vielleicht schon seit Menschengedenken auch eine rituelle, ob zur Heilung, als Schutz vor Dämonen und bösen Geistern, zur rituellen Reinigung, bei der Taufe oder als Weihwasser, ebenfalls zum Schutz und zur Segnung. Anerkannte Heilquellen: In Deutschland und Österreich darf strenggenommen nur von Heilwasser gesprochen werden, wenn das Wasser eine staatliche Anerkennung hat und somit bestimmte Kriterien erfüllt. In Deutschland ist das im Arzneimittelgesetz geregelt und Heilwasser hat den Status einen Arzneimittels. In Österreich gibt es das „Gesetz über natürliche Heilvorkommen und Kurorte“. Unter Heilquellen im Sinne des Heilvorkommen- und Kurortegesetzes werden Quellen (natürlich aufbrechende oder künstlich erschlossene Wässer) verstanden, deren Wasser auf Grund besonderer Eigenschaften und ohne jede Veränderung ihrer natürlichen Zusammensetzung eine wissenschaftlich anerkannte Heilwirkung ausüben oder erwarten lassen. Wenn die Quelle am Austritt konstant mindestens 20 Grad Celsius hat, darf sie als Thermalquelle bezeichnet werden. Kalte Heilquellen werden oft als Mineralwasser verkauft, bekannt sind z.B. Gasteiner, Römerquelle und Vöslauer. Viele der heute wissenschaftlich anerkannten Heilquellen wurden schon von den Vorfahren wegen ihrer positiven Eigenschaften genutzt und sind Sagenumrankt. Andere wurden bei Bohrungen nach Gas und Erdöl zufällig entdeckt oder es wurde speziell gesucht, um eine Therme eröffnen zu können. Wasserreich: Zum Weiterlesen:
Autorin: Martina Haidvogl |