Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke - mit Vorsicht zu genießen
Social Communities sind weit verbreitet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch bei all dem Spaß sollte auf die eigene Sicherheit nicht vergessen werden.
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Welche Rolle spielen Social Communities wie Studi VZ, Facebook & Co?

Sogenannte Social Communities spielen in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Für die Populationen der 10 - 30jährigen ermöglichen Social Communities eine - hoffentlich nur – ergänzende Reihe an Kontakten, welche nicht orts- oder zeitgebunden sind.

Facebook beispielsweise hatte eigenen Angaben zur Folge im April 2009 mehr als 200 Millionen Nutzer weltweit. Ursprünglich 2004 von Mark Zuckerberg für Studenten der Harvard University entwickelt, begeistert diese Plattform neben anderen Social Communities die meisten User.
Auch studiVZ – gegründet 2005 - war ursprünglich nur für Studenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz konzipiert. Inzwischen weist der Betreiber über 12 Millionen registrierte Mitglieder auf.


Was muss man berücksichtigen, welche Gefahren lauern?

Grundsätzlich sind SchülerInnen sowie StudentenInnen in hohem Maße gefährdet, da vor allem sie solche Dienste nutzen. Doch auch Firmennetze, in denen Mitarbeiter Social-Networks wie Facebook oder StudiVZ nutzen, sind für die Aktivitäten möglicher Angreifer eine Gefahr. Sogenannte Cyberkriminelle möchten ebenfalls von den Erfolgen von Social-Networking-Diensten profitieren, indem sie zum Beispiel gezielt einzelne Personen ausspionieren.

Ein weiteres Problem aus EDV-technischer Sicht ist die erhöhte Anzahl unerwünschter Nachrichten als Folge des zugelassenen E-Mail-Austausches auf diversen Plattformen. Noch dazu nerven oft lästige Produktwerbungen oder Versuche, den Benutzer auf eine Phishing-Webseite zu locken.

Fraglich ist außerdem die Kontrolle der Inhalte durch die Anbieter diverser Anzeigenportale. Ob und wieweit unangenehme oder unangebrachte Inhalte berücksichtigt werden ist unklar.
 

Anbei ein paar Sicherheitsregeln für Social-Network-Nutzer beziehungsweise für Nutzer von Kontaktanzeigen-Portalen. In Bezug auf die Sicherheit im Netz als auch die persönliche Sicherheit.

  • Die Verwendung desselben Passwortes für mehrere soziale Plattformen, besonders das Passwort des primären E-Mail-Kontos, ist nicht zu empfehlen.
  • Einen PC verwenden, der frei von Viren ist sowie die neuesten Updates, Patches und Anti-Virus-Tools installiert hat.
  • Vorsicht bei der Beantwortung von Anfragen völlig fremder Personen (bei Kontaktanzeigen-Portalen leider generell der Fall), sowie vor allem bei Einladungen durch neue „Freunde“.
  • Auf keiner dieser öffentlichen Seiten sollten persönliche Daten wie Handynummer oder genaue Wohnadresse preisgegeben werden.
  • Schon bei der Anlegung seines Profils sollte man bedenken, welche Informationen man von sich preisgibt bzw. preisgeben möchte.
  • Bei Veröffentlichungen im Internet sollte man bedenken, dass diese Daten, wie beispielsweise Fotos aus der Jugendzeit oder bestimmte Hobbys und Vorlieben, auch nach Jahren noch aufgerufen werden können!

 


Autorin: Mag. Vorauer Nicole

 

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