Wassergeburt - die sanfte Methode Wassergeburten sind keineswegs eine Erfindung der Neuzeit, schon die alten Ägypter bedienten sich dieser Geburtsmethode. Wie verläuft eine Wassergeburt? Eine Wassergeburt verläuft genauso wie eine Geburt an Land, nur dass sich die Gebärende in einem großen Wasserbecken befindet, welches von allen Seiten zugänglich ist. Das warme Wasser entspannt nicht nur den Körper, sondern vermittelt auch ein Gefühl von Geborgenheit. Die werdende Mutter kann sich im warmen Wasser leichter auf den Wehenrhythmus einlassen und somit auch leichter mit den Wehen umgehen. Schmerz laß nach... x Aufgrund der Entspannung im Wasser und der Reduzierung der Schmerzen sinkt der Schmerzmittelverbrauch. Durch die verminderte Schmerzwahrnehmung ermüden die Frauen weniger schnell und können daher länger aktiv am Geburtsvorgang teilnehmen. Die werdende Mutter kann sich mithilfe des Wassers leichter und kraftsparender bewegen und so jene Stellung einnehmen, die für sie angenehm ist. x Durch das Entspannen im Wasser öffnet sich der Muttermund schneller und der Geburtsvorgang verläuft rascher. Nicht nur die Mutter ist bei der Geburt entspannter, sondern auch das Baby erlebt die Geburt als weniger anstrengend. Für das Kind ist der Übergang vom Fruchtwasser in das warme Wasser mit weniger Stress verbunden, es kommt von einem nassen Element in ein anderes. x Frühgeburten oder Mehrlinge x Sollten Sie sich für eine Wassergeburt entscheiden, so besprechen Sie dies rechtzeitig mit Ihrem/r Gynäkologen/in. Er/sie kann Ihnen mitteilen, welche Kliniken diese Geburtsmethode anbieten und ob sie in Ihrem Fall auch anwendbar ist. x Fragen Sie in der Klinik nach, ob das Wasserbecken rund um die Uhr für eine Geburt zur Verfügung steht. Falls nicht, sollten Sie in Erwägung ziehen, eine andere Klinik zu suchen. x Tauschen Sie sich mit Müttern aus, die schon eine Wassergeburt erlebt haben. Sie können dadurch viele wichtige Tipps und Informationen erhalten. |