„Post Bridal Depression": Stimmungstief nach der Hochzeit
Der Champagner ist getrunken, die Gäste haben sich verabschiedet, das Brautkleid wurde – womöglich für immer – in den Schrank gehängt. In dem Moment, wo der monatelange Stress der Planung und die Aufregung über die Hochzeit vorbei sind, geht nicht nur das Leben als Ehepaar, sondern für viele auch das Stimmungstief los.
Die Euphorie der Planungsphase weicht nach dem schönsten Tag im Leben einer Leere: der Hochzeitsblues stellt sich ein. In den USA ist das weitverbreitete Phänomen auch als Post Bridal Depression bekannt. Laut US-Medizinern handelt es sich dabei um eine spezielle Form der Depression, von der mittlerweile schon jede zehnte Braut betroffen ist. In der Regel kommt der Hochzeitsblues wenige Tage nach dem Fest und geht mit Weinerlichkeit und Frustration einher.
Ursachen für die depressive Verstimmung
Wie auch das Abitur, der Hausbau oder der Karrieresprung ist die Hochzeit für viele ein Megaprojekt, das viel Planung und Energie erfordert. Monatelang wird jede freie Minute mit Gesprächen über Brautkleid, Blumen und Sitzordnung gefüllt. Dann ist an einem einzigen Tag innerhalb weniger Stunden auf einmal alles vorbei und hinterlässt ein Gefühl der Leere. Die absolute Märchenhochzeit, egal wie perfekt sie war, zieht zudem eine Vielzahl an Rechnungen nach sich. Nicht selten nehmen Paare deshalb Schulden auf, die nach der Hochzeit auf die Stimmung drücken. Ein anderer Grund: Zweifel. Verheiratet zu sein, ist nun zur Realität geworden und das "für immer" fühlt sich komisch an. Verstärkt wird dieses Gefühl dadurch, dass viele Eheleute Probleme in der Beziehung während der Planungsphase verdrängt haben und nun alles über sie hereinbricht.
Was hilft gegen den Hochzeitsblues?
Bevor man aber alles noch einmal infrage stellt, hilft es, sich mit dem Ist-Zustand auseinanderzusetzen. Die Hochzeit ist ein einmaliges Ereignis, das so perfekt und märchenhaft wie möglich sein soll. Trotzdem wird sie das Leben nicht grundlegend verändern. Ob nun bei der Feier etwas schiefging oder nach der Trauung die Enttäuschung groß ist, weil trotz Traumhochzeit alles beim Alten geblieben ist, eine Hochzeit ist eben nur ein zeitlich begrenztes Fest. Die Beziehung wurde schließlich schon vorher aufgebaut und die Hochzeit ist nur das Sprungbrett ins neue Leben, nicht das neue Leben selbst. Wer sich davon nicht trösten lassen kann, sollte sich möglichst viel Ablenkung suchen. Es gibt schließlich noch viel zu tun, wie etwa die Dankeskarten zu gestalten oder Foto-Abzüge, Prints und Fotobücher zu erstellen. Das geht auch ganz problemlos online. Und dann gibt es ja auch noch die Flitterwochen, wo das frischgebackene Brautpaar endlich Zeit für Zweisamkeit hat und das neue Leben als Ehepaar eingeläutet werden kann.
Ursachen für die depressive Verstimmung
Wie auch das Abitur, der Hausbau oder der Karrieresprung ist die Hochzeit für viele ein Megaprojekt, das viel Planung und Energie erfordert. Monatelang wird jede freie Minute mit Gesprächen über Brautkleid, Blumen und Sitzordnung gefüllt. Dann ist an einem einzigen Tag innerhalb weniger Stunden auf einmal alles vorbei und hinterlässt ein Gefühl der Leere. Die absolute Märchenhochzeit, egal wie perfekt sie war, zieht zudem eine Vielzahl an Rechnungen nach sich. Nicht selten nehmen Paare deshalb Schulden auf, die nach der Hochzeit auf die Stimmung drücken. Ein anderer Grund: Zweifel. Verheiratet zu sein, ist nun zur Realität geworden und das "für immer" fühlt sich komisch an. Verstärkt wird dieses Gefühl dadurch, dass viele Eheleute Probleme in der Beziehung während der Planungsphase verdrängt haben und nun alles über sie hereinbricht.
Was hilft gegen den Hochzeitsblues?
Bevor man aber alles noch einmal infrage stellt, hilft es, sich mit dem Ist-Zustand auseinanderzusetzen. Die Hochzeit ist ein einmaliges Ereignis, das so perfekt und märchenhaft wie möglich sein soll. Trotzdem wird sie das Leben nicht grundlegend verändern. Ob nun bei der Feier etwas schiefging oder nach der Trauung die Enttäuschung groß ist, weil trotz Traumhochzeit alles beim Alten geblieben ist, eine Hochzeit ist eben nur ein zeitlich begrenztes Fest. Die Beziehung wurde schließlich schon vorher aufgebaut und die Hochzeit ist nur das Sprungbrett ins neue Leben, nicht das neue Leben selbst. Wer sich davon nicht trösten lassen kann, sollte sich möglichst viel Ablenkung suchen. Es gibt schließlich noch viel zu tun, wie etwa die Dankeskarten zu gestalten oder Foto-Abzüge, Prints und Fotobücher zu erstellen. Das geht auch ganz problemlos online. Und dann gibt es ja auch noch die Flitterwochen, wo das frischgebackene Brautpaar endlich Zeit für Zweisamkeit hat und das neue Leben als Ehepaar eingeläutet werden kann.
AutorIn: A.D.
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