Info1. Feiern Sie Weihnachten als das, was es ist: ein Fest der Besinnung und der Ruhe. Beharren Sie nicht auf Dinge, die einer perfekten Vorstellung genügen sollen, sondern lassen Sie den Dingen ihren Lauf. Die Feiertage sind dazu da, mit der Familie stimmungsvolle und glückliche Stunden zu verbringen.
2. Übertreiben Sie nicht bei den Geschenken. Gerade Kinder werden oft mit Paketen überflutet und können so den Wert der Dinge nicht mehr schätzen. Kaufen Sie wenige ausgewählte Dinge, die als etwas Besonderes in Erinnerung bleiben.
3. Lassen Sie die Arbeit im Büro oder wo auch immer sie hingehört. Gerade kurz vor dem neuen Jahr hat man oft das Bedürfnis, Versäumtes fertig zu machen. Man kann aber in ein paar Tagen nicht alles erledigen, wofür man das ganze Jahr keine Zeit gefunden hat. Gehen Sie nicht völlig kraftlos in die Feiertage, sondern stimmen Sie sich darauf ein und erledigen Sie liegengebliebene Arbeit mit frischem Elan im neuen Jahr.
4. Ein schönes Essen gehört zur Weihnachtsfeier, dennoch müssen Sie nicht für die ganze Familie ein Vier-Gänge-Menü zaubern. Einigen Sie sich gemeinsam auf etwas Unkompliziertes, das allen schmeckt.
5. Lassen Sie bei allem die Stimmung nicht zu kurz kommen. Entspannung und Heiterkeit sollen die Festtage dominieren. Legen Sie Weihnachtsmusik in den CD-Player oder singen Sie gleich selbst. Reden, lachen und scherzen Sie mit ihren Liebsten. Lassen Sie einmal im Jahr für ein paar Tage alle Alltagslasten hinter sich und starten Sie voller Energie ins neue Jahr.
Jedes Jahr der gleiche Stress. Geschenke besorgen, Essen einkaufen, Familie besuchen, Baum schmücken,... - für viele fängt die wirklich besinnliche Zeit zu Weihnachten erst frühestens an Heiligabend an. Und das, obwohl man in den Städten schon Anfang November und früher mit Hinweisen auf Weihnachten überrollt wird.
Überall glitzert und funkelt es, die Stadt verwandelt sich in ein „Winterwonderland“, trotzdem will keine richtige Weihnachtsstimmung aufkommen. Kein Wunder, wenn man sich auf den Konsumwahn und den Weihnachtstress einlässt. Machen Sie es dieses Jahr einmal anders und vermeiden Sie den Stress bewusst.
Anleitung zur Stressvermeidung
Das Kaufen der Geschenke stellt für viele Menschen den größten Stressfaktor dar. Was, wie, wann besorgen? Wenn Sie dem Gedränge in der Stadt einfach entgehen wollen, bestellen Sie Geschenke übers Internet. Heutzutage findet man dort so gut wie alles, zu günstigen Liefer- und Versandbedingungen. Natürlich sollten Sie gerade zu Weihnachten rechtzeitig bestellen, damit die Geschenke dann auch Heiligabend unterm Baum liegen.
Wenn Sie den Weihnachtsschmuck und die Lichter eigentlich gerne mögen und auf dieses Shoppingerlebnis nicht verzichten möchten, empfiehlt es sich nicht unbedingt an den Adventsamstagen auf Geschenksuche zu gehen. Wenn es sich mit ihrer Arbeit vereinbaren lässt, nehmen Sie sich doch einen Tag frei und erledigen Sie die Einkäufe unter der Woche. Sie werden sehen, um wie vieles entspannter das Einkaufen ist, wenn man sich nicht durch Menschenmassen drängen muss.
Eine radikale, aber durchaus überlegenswerte Entscheidung wäre es, in der Familie einmal vollkommen auf Geschenke zu verzichten. Wenn keine kleinen Kinder am Fest teilhaben, eröffnet diese Variante die Möglichkeit einer entspannten Vorweihnachtszeit. Wenn Ihnen das Auspacken der Geschenke aber zur liebgewordenen Tradition geworden ist, könnte man sich auch darauf einigen, nur Kleinigkeiten mit einem maximalen Wert von 10 Euro zu schenken. Oder man einigt sich auf ausschließlich Selbstgebasteltes.
Einen zweiten Stressfaktor stellen das Weihnachtsessen und der Lebensmitteleinkauf für die Feiertage dar. Dabei kann man aber mit etwas Vorplanung auf das stressige Einkaufen am 24. Dezember verzichten. Viele Lebensmittel können vorher gekauft und eingefroren werden. Auch das große Festessen muss nicht zwingend zur Gänze am 24. frisch gekocht werden. Viele Gerichte lassen sich vorkochen und schmecken dann, zur richtigen Stunde aufgewärmt, wie frisch gekocht. Außerdem gilt: Je mehr Hände helfen, desto schneller geht es. Wenn die ganze Familie anpackt, steht das Gericht im Nu auf dem Tisch.
Natürlich kann man auch ganz auf das Selbstkochen verzichten. Reservieren Sie rechtzeitig für ihre Familie ein Restaurant und ersparen Sie sich so das Kochen und den Abwasch zur Gänze. Wer aber doch lieber vor dem eigenen Weihnachtsbaum das Familienmahl einnimmt, könnte auch auf ein Cateringservice zurückgreifen und sich das schmackhafte Essen einfach nach Hause liefern lassen.
Regeln sie Familienbesuche im vorhinein, um einen unpassenden Besuch zu vermeiden. Gerade in Großfamilien fehlt oft der Platz für ein gemeinsames Zusammensitzen, so kann man etwa den Besuch bei den Großeltern zeitlich einteilen. Für den 24. Dezember reicht vielleicht auch ein Telefonanruf, sehr viel entspannter ist ein Familienbesuch sowieso in den folgenden Feiertagen. Weihnachtspost muss auch nicht erst kurz vor Heiligabend erledigt werden. Wenn Sie viel zu tun haben, fangen Sie früher an und schreiben eine oder zwei Karten täglich. So kommen Sie zum Schluss nicht in Bedrängnis.
In der Ruhe liegt die Kraft
Nehmen Sie sich Zeit, um Traditionen gemeinsam mit der Familie zu pflegen. So stellt für viele etwa das Schmücken des Weihnachtsbaumes eine beliebte Tätigkeit dar. Eltern sollten für diese Stunden auf Handy und dergleichen verzichten und sich gemeinsam mit ihren Kindern Zeit für das Ritual nehmen.
Wenn der Stress trotz allem zu groß wird, können ein paar Stunden Auszeit Wunder wirken. Das Wellness-Angebot ist in Österreich sehr groß. Egal ob Sauna oder Massage – für eine Verschnaufpause ist der Körper sicherlich dankbar. Aber nicht nur der Körper sollte entspannen, sondern auch ihr Geist.
Nehmen Sie sich selbst den Druck, alles perfekt machen zu müssen. Der Leistungsgedanke des Alltags sollte zu Weihnachten nichts verloren haben. Genießen Sie die freie Zeit mit der Familie und erfreuen Sie sich bewusst an kleinen Dingen. Kinder sind zu Weihnachten meist sehr aufgeregt und dadurch vielleicht etwas lauter als sonst. Bringen Sie Verständnis dafür auf und nehmen Sie an der kindlichen Vorfreude teil.
Autorin: Claudia Wrumnig
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