Energie Sparen ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema geworden. Rund um dieses Anliegen gibt es eine Menge verschiedener Debatten, viele davon drehen sich in letzter Zeit vor allem um die Form des Energiegewinns. Die Energiequellen der Zukunft drängen so manche Fragezeichen auf. In der Gegenwart und im Alltag der Menschen spielt aber besonders das persönliche Sparen von Energie eine große Rolle. Damit leistet man nämlich nicht nur einen Beitrag zur Nachhaltigkeit sondern spart auch bares Geld. Im Haushalt gibt es so einige Möglichkeiten, den Energieverbrauch und damit die Kosten zu senken. Die Anschaffung neuer Energie sparender Geräte oder eine verbesserte Wärmedämmung sind dabei die Klassiker.

Die Energieeffizienzklasse als Wegweiser beim Gerätekauf 

Das Energie Sparen im Alltag fällt so manchem Menschen gar nicht so einfach. Ist man nicht zum automatischen Energie Sparen erzogen worden, so erfordert das Umdenken dann manchmal doch ein bisschen Zeit. Dinge wie das Licht abzuschalten wenn man aus dem Zimmer geht, den Kühlschrank nicht unnötig lange offen stehen zu lassen oder Ladegeräte nach Gebrauch vom Netz zu nehmen, das sind alles Beispiele die durch Bewusstsein und Umgewöhnung erreicht werden können. Aber auch wer beim Gebrauchen von Geräten eher kein Musterschüler im Energie Sparen ist, kann einen Beitrag leisten. Denn bei der Anschaffung von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Kühlschränken etc. kann man sich mit dem Energieeffizienzklasse-Label weiterhelfen. Die von der EU vorgeschriebene Kennzeichnung soll den Verbraucher bei der Kaufentscheidung zu einem Energie sparendem Gerät unterstützen. Auf einer Farbskala von Grün für sehr energieeffizient arbeitende Geräte bis zu rot für Energieschlucker kann der Konsument sofort erkennen, was er kauft. Die Energie-Ampel gibt es aber nicht nur für die Geschirrspüler oder Kühlschrank sondern auch für Lampen, Fernseher und sogar für Autos.

Energie Gewinnen

So manchem Verbraucher reicht das Energie Sparen im Kleinen nicht aus und die Sorge um den ökologischen Fußabtritt ist so groß, dass man lieber ganz von Energielieferanten unabhängig leben möchte. Vor allem die Atomstrom-Debatten – zuletzt wieder angeheizt durch die AKW-Katastrophe von Fukushima – aber auch die Unsicherheiten der Ausbeutung fossiler Brennstoffe haben den Wunsch nach der Nutzung von nachhaltigen Energiequellen stärker werden lassen. Dass Energie erneuerbar werden muss ist mittlerweile ein recht weit verbreiteter Wunsch. Und auch der kleine Verbraucher kann sich heute selbst unabhängig machen. Wer seinen eigenen Haushalt nur mit erneuerbarer Energie versorgen will, kann zum Beispiel auf die Sonne setzen und in eine eigene Solaranlage investieren. Und das ist nur eine Option. Von Windkraft über Wärmepumpen bis Pellet- Heizung – die Möglichkeiten haben sich in letzten Jahrzehnten stark vervielfacht.

Den Umstieg finanzieren und langfristig Geld sparen 

Bei der Neuanschaffung von Geräten ist so manches Mal eine Finanzierung notwendig. Das gilt vor allem auch für große Veränderungen im Haus, wenn zum Beispiel die Wärmedämmung verbessert werden soll. Zur Finanzierung gibt es verschiedenste Optionen, darunter auch bonitätsunabhängige.

Wenn es sich nicht um einen Umbau sondern um die Anschaffung von Geräten handelt, ist ein zweckungebundener Kredit meist eine gute Lösung.
Zum Beispiel die Direkt-Bank ING DiBa bietet die Möglichkeit eines Ratenkredites mit variabler Verzinsung oder einem Fix-Zinssatz. Solche Ratenkredite stehen von 5.000 bis 50.000 Euro zur Verfügung. Die Details zum Angebot der ING-DiBa findet man online und mit einigen Klicks kann man sich den gewünschten Kredit berechnen lassen.

Alternativ zu einem zweckungebundenen Kredit gibt es in Sachen Finanzierung aber auch spezielle Angebote zur Energiespar-Finanzierung. Diese werden vor allem für sehr große Investitionen angewendet, zum Beispiel für Energie erzeugende Anlagen wie Solar- oder Photovoltaikanlagen, Pellet- Heizungssysteme oder Wärmepumpen. Oder aber auch wenn das Hausdach saniert oder die Fenster ausgetauscht werden sollen, kann man auf diese speziellen Energiespar-Kredite zurückgreifen.

Die Bandbreite an baulichen Maßnahmen, die unter die Energiespar-Rubrik fallen ist also relativ groß. Mindestens genauso groß ist mittlerweile auch schon die Vielfalt verschiedener Angebote mit unterschiedlichen Konditionen. Wer sich also für eine tief greifende Energiespar-Maßnahme im Eigenheim entscheidet und diese über einen Kredit finanzieren möchte, sollte also auf jeden Fall gut vergleichen, um das Beste rauszuholen. Denn von der Attraktivität des Finanzierungsangebots hängt ja schließlich auch mit ab, wie schnell man die Kosten für die Installation durch die Ersparnisse der verringerten Energiekosten wieder einnimmt und die tatsächliche Geldersparnis durch Energiesparen beginnt.