1.  Absolute Regel Nummer eins: genügend trinken, und zwar kontinuierlich. Minimum sind 1,5-2 Liter über den Tag verteilt. Am besten, man hat immer eine Wasserflasche mit in der Tasche.  Neben Trinkwasser sind vor allem Mineralwasser und gespritzte Fruchtsäfte gut geeignet, dem Körper die dringend benötigten Minerale wieder zuzuführen, die bei Hitze vermehrt über den Schweiß ausgeschieden werden.

Eiskalte Getränke sind übrigens nicht wirklich erfrischend, sondern sogar kontraproduktiv. Sie müssen nämlich erst innerlich auf Körperwärme "aufgeheizt"  werden und somit wird noch mehr Energie aufgewandt.

Vorsicht: Alkohol, schwarzer Tee und Kaffee entziehen Wasser.

Mehr Infos & Facts zum Thema Trinken und besonders gefährdete Gruppen wie Kinder und Diabetiker können Sie hier nachlesen. Außerdem gibt es kostenlos den EnjoyLiving Trinkreminder zum Download, damit Sie auch auf keinen Fall auf das Trinken vergessen.

2.  Wie beim Trinken empfiehlt es sich ebenso beim Essen, sich an den Gewohnheiten jener orientieren, die ein großes Maß an Hitze gewohnt sind. Ein Blick Richtung Süden zeigt nicht nur Bewohnerinnen, die auch im Sommer gerne warmen Tee trinken, sondern vor allem eine leichte Küche mit viel Obst, Gemüse und Meeresfrüchten. Ob Gazpacho und bulgarische Gurkensuppe für Gemüsefans oder Zitronen-und Weichselsuppe für Obsttiger: das schmeckt nicht nur gut, sondern hilft gleichermaßen dem Körper über Durststrecken hinweg. Hier gibt es leckere Rezepte.

3.  Empfehlenswert ist auch eine angemessene Kleidung: am besten Naturmaterialien wie Leinen und Baumwolle tragen, die etwas Luft an Ihre Haut heranlassen. Sonnenhüte und Sonnenbrillen schützen den Kopf und seine Organe vor übermäßiger Beanspruchung.

4.  Besonders in der Mittagszeit gilt es, die Sonne möglichst zu meiden und den Schatten zu suchen. Wenn die Sonne so richtig "herunterbrennt" sind selbst innerhalb von wenigen Minuten schlimme Sonnenbrände, Sonnenstich und Hitzschlag möglich. Auf jeden Fall immer gut und dem Hauttyp entsprechend richtig eincremen und wer es sich zeitlich leisten kann, hält optimalerweise gleich eine Siesta über die besonders heißen Mittagsstunden hinweg.

5.  Das gute alte Kneippen und Wechselduschen halten den Kreislauf auf Trab. Zur Aufmunterung zwischendurch einfach auch einmal die Unterarme und Füße unters kalte Wasser halten oder einen Waschlappen ins Genick oder an die Stirn legen.

6.  Müde Beine und Füße am besten hochlagern, so gehen Schwellungen zurück. Durch barfuß laufen werden auf natürliche Weise die Reflexzonen angeregt.

7. Sportler sollten bei großer Hitze ebenfalls auf Sparflamme schalten: das Training entweder in die frühen Morgenstunden oder aber in den Abend hinein verlegen.

Autorin: Cornelia Auer Bakk.