Jobprofil ErnährungsberaterIn - Nahrung als Medizin
Jobprofil ErnährungsberaterIn - Nahrung als Medizin
ErnährungsberaterInnen informieren über gesunde Ernährung und über verschiedene Diäten. Unterstützend stehen sie Menschen mit ernährungsbedingten Krankheiten zur Seite und führen Präventivmaßnahmen zum Thema „Essen“ durch.
 
1 von 2
 

Der Beruf der Ernährungsberatung ist zukunftsorientiert und aussichtsreich. Wird Österreich laut Statistik ja auch immer dicker. Nach einer aktuellen Umfrage von Nestlé haben immerhin die Hälfte der Frauen und sogar zwei Drittel der Männer einen BMI (Body-Mass-Index), der über 25 liegt und gelten somit als übergewichtig. Welche Herausforderungen und Verantwortungen der Job als Diaetologe noch so mit sich bringt, lesen Sie hier.

Nicht für jeden ist ein ausgewogener Lebensstil Selbstverständlichkeit. Viele tun sich schwer, sich gesund zu ernähren. Vielleicht, weil’s sie es im Kindesalter nicht gelernt haben, manchmal, weil sie es als Erwachsener verlernt haben. Diaetologen, vormals Ernährungsberater, helfen dabei, neue Essensgewohnheiten zu erlernen, die körperliche und auch psychische Harmonie herstellen.

Wer darf sich Diaetologe nennen?

In Österreich gibt es insgesamt vier Fachhochschulen für Dietologie mit Sitz in Wien, Bad Gleichenberg, Innsbruck und Linz. Die Berufsbezeichnung darf nur nach erfolgreichem Abschluss des Studiums (6 Semester) getragen werden. Die damit verbundene Tätigkeit wiederum ist im so genannten MTD-Gesetz (Gesetz über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste) geregelt. Hier ist beispielsweise auch der Verantwortungsbereich von Diaetologen festgelegt. Ernährungsberater üben ihre Tätigkeit entweder freiberuflich oder im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses – in beiden Fällen aber eigenverantwortlich aus.

Nach ärztlicher Anordnung bekommen Patienten von Diaetologen individuelle Ernährungspläne zusammengestellt. Aufgabe der Ernährungsberater ist es dabei außerdem, den Patienten bei der Umsetzung der Ernährungsumstellung zu unterstützen, indem man ihm zeigt, wie bestimmte Mahlzeiten zubereitet werden beziehungsweise wie sich die neue Lebensweise in den Alltag integrieren lässt.

Die wichtigste aller Aufgabe ist aber wohl, den Patienten Spaß an einem gesunden Leben und einer ausgewogenen Ernährung zu vermitteln.

Autorin: Katharina Domiter Bakk.a

 
1 von 2
 

Artikeltitel: Kapitelübersicht


Kommentare