Spinning - strafft Beine und Po
Spinning - strafft Beine und Po
Sport und Bewegung stärken unser Immunsystem und halten unseren Körper fit. Daher gibt es auch in der kalten Jahreszeit viele Möglichkeiten fleißig zu trainieren!
Spinning ist auch unter der Bezeichnung Indoorcycling bekannt und wurde in den 70-er und 80-er Jahren „in“. Als Alternative zum normalen Radsport kann Spinning auch bei schlechtem Wetter im Fitnessstudio oder privat zu Hause ausgeführt werden. In Studios trainiert man auf Indoorbikes in einer größeren Gruppe. Dabei gibt der Instructor das Tempo und die Position vor. Durch passend gewählte Musik ändert man seine Bewegungen auf dem Rad vom Sitzen, Stehen bis hin zum Springen.

Gerätetypen

Bei den Sportgeräten handelt es sich entweder um Fahrradhometrainer, spezielle Indoorbikes oder Rollentrainer. Der wesentlichste Unterschied zwischen dem normalen Hometrainer und dem Indoorbike ist, dass letzteres keinen Freilauf, sondern eine „starre Übersetzung“ hat. Das bedeutet, man müsste, wenn das Indoorbike abwärts rollen könnte, bergab treten, da die Beinbewegung nicht einfach wie bei üblichen Fahrrädern angehalten werden kann.
Bei den Pedalen gibt es zwei unterschiedliche Typen: Häckchenpedale (mit normalen Sportschuhen) und Klickpedale (mit Radschuhen).

Individuelle Einstellungen

Bevor man mit dem Training starten kann, müssen noch diverse Einstellungen des Indoorbikes vorgenommen werden:
- Sattelhöhe – man setzt sich auf das Rad und das Knie darf nicht gebeugt sein
- Sattelneigung – der Sattel wird waagrecht zum Boden fixiert
- Sitzlänge - kann nicht bei jedem Indoorbike eingestellt werden
- Lenkerhöhe – für Anfänger sollte die Lenkerhöhe deutlich höher als die Sattelhöhe eingestellt sein. Profis und manche Fortgeschrittene haben Sattel und Lenker normalerweise auf gleicher Höhe.

Ideale Kleidung

Anfänger können Spinning mit einem normalen T-Shirt und einer eng anliegenden Trainingshose ausprobieren. Doch bei häufigerem Training ist es sicher ratsam, in eine passende Sportbekleidung zu investieren.
Baumwollshirts nehmen schnell den Schweiß auf, kleben auf der Haut und kühlen so den Körper nach dem Training aus. Sinnvoller wäre ein Trainingstrikot aus synthetischen Fasern, das Schweiß zum Verdunsten bringt.

Eine Hose mit Sitzleder verhindert das Wundscheuern beim Sitzen.

Leute mit empfindlichen Händen können Handschuhe gegen Blasenbildung tragen. Die Sportschuhe müssen nicht unbedingt Radfahrschuhe sein, aber eine harte und steife Sohle aufweisen.

Neben der Kleidung sind auch ein Handtuch, um den Schweiß größtenteils aufzufangen, und eine Trinkflasche, um den Flüssigkeitsverlust entgegenzuwirken, notwendig.

Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, können Sie für den Anfang eine Schnupperstunde in einem Spinningkurs in Ihrem nächsten Fitnessstudio besuchen und sich dort auf den Geschmack bringen lassen.

Autorin: Sandra Haindl
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