Die klassische Massage - ein schwedischer Dauerbrenner
Die klassische Massage - ein schwedischer Dauerbrenner
Wer wünscht sich das nicht oft nach einem anstrengenden Arbeitstag: einfach hinlegen, den Kopf abschalten und den Körper einem Paar kräftiger Hände zu überlassen. Ärgernisse, Sorgen und lästige Gedanken, die sich in Verspannungen ausdrücken, einfach wegkneten lassen… Was so schön klingt, lässt sich ganz einfach umsetzen – mit einer wohltuenden Massage!
Die klassische Massage  - ein schwedischer Dauerbrenner
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Wie Wachs in den Händen.  Der Ausdruck Massage hat vielerlei mögliche Ursprünge: das griechische Wort „massein“ (kneten), das hebräische „massa“ (betasten) und das arabische „massah“ (reiben, streichen). All dies zeigt uns eines: die Massage ist so alt wie die Menschheit an sich – und wird auch überall auf der Welt in unterschiedlichsten Abwandlungen angewandt. Mit Schweden hat die klassische Massage eine Person gemein: den schwedischen Gymnastiklehrer Per Henrik Ling, der es im 19. Jahrhundert schaffte, dass diese Behandlungsart von der Schulmedizin anerkannt wurde. Seit dem heißt es immer öfter: Kneten auf Rezept!

Einfach klassisch, einfach gut. Die Techniken, die klassische Masseure anwenden, sind Streichen, Kneten und Reiben. Erstere ist am Beginn der Behandlung wichtig, denn bei den aufwärtsgerichteten Streichbewegungen wird das Massageöl am Körper des Patienten verteilt, oberflächliche Spannungen werden gelöst und der Patient beginnt sich zu entspannen. Wird mit mehr Druck gearbeitet, wirkt die Massage tiefer, die Durchblutung wird gefördert, die Lymphe angeregt, der Spannungszustand der Muskeln verbessert sich und Loslassen fällt plötzlich ganz leicht. Trotzdem: der Masseur muss sich langsam an die Empfindungsschwelle jedes Patienten heranfühlen. Das Ziel bleibt die Entspannung und dafür ist Schmerz unzuträglich.

Stufe Zwei: Kneten! Mit den knetenden Bewegungen durch die Finger und Fingerspitzen lassen sich gut ganze Muskelpakete bearbeiten. Durch Pressen, Drücken und Rollen werden Fettgewebe und Muskelfasern aktiviert, verspannte Muskeln lockern sich und werden elastisch. Auch hier wird die Durchblutung gesteigert.

Sind nach diesen beiden Techniken immer noch hartnäckige, lokale Verspannungen zu spüren, geht der Masseur zur dritten Stufe über: Reiben. Mit kleinen kreis- und spiralförmigen Bewegungen können auch besonders harte Stellen gelöst werden. Spezialtechniken sind zum Beispiel Vibrieren und Trommeln, die sehr anregend wirken.
In diesem Sinne – machen Sie sich’s auf dem Massagetisch gemütlich! Viel Vergnügen!

Autorin: Anne Wiedlack


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