Edle Düfte wecken Erinnerungen und geben ein gutes Körpergefühl Unsere Nase ist ein Erinnerungsorgan- Düfte wecken Sehnsüchte und Emotionen in uns, lassen uns an schon fast Vergessenes erinnern. Und wer gut duftet, fült sich wohler in seiner Haut. Grund Genug, um uns in diesem Artikel ein wenig mit Düften und Parfüms zu befassen. Jeder Mensch verfügt über einen ganz charakteristischen Eigengeruch. Viele schwören darauf und verzichten lieber auf zusätzliche Düfte. Gleichwohl schwören Millionen Österreicher auf Duftwasser in Form von Parfüm, Rasierwasser oder Eau de Toilette. Die Auswahl ist dabei derart riesig, dass die Kaufentscheidung wohl durchdacht werden sollte. Allein der umgangssprachliche Begriff „Parfüm“ ist schon irreführend: Parfüm ist nur eine Form der Duftstoffe, die in Drogerien, Fachgeschäften und dem Online-Handel angeboten werden. Und Parfümeure sind weiterhin unentwegt auf der Suche nach neuen Duftkreationen. Bei der Duftstoffherstellung trifft Kunst auf Naturwissenschaft. Beginnen wir unseren Exkurs in die Welt der Duftstoffe mit einer Klärung der Begrifflichkeiten. Im deutschsprachigen Raum hat es sich eingebürgert, zu allen Düften das Wort „Parfüm“ zu verwenden. Was hast Du Deinem Partner zum Geburtstag geschenkt? Ein neues Parfüm! Gerade bei Männern ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich eher um ein Eau de Toilette oder ein After Shave handelt. Bekannte Duftstoffhersteller und Designer bieten häufig die gesamte Produktpalette an, die sich anhand ihres Gehaltes an reinen Duftölen wie folgt bemisst:
10.000 Duftstoffe kann der menschliche Geruchssinn unterscheiden Wie alle Sinnesorgane des Menschen gleicht auch das Duftsystem einem Super-Computer. Nicht weniger als 10.000 Duftstoffe kann unser Geruchssinn unterscheiden(2). Neuer Studien vermuten weit mehr Düfte, einige reden gar von einer Billion(3). So schnell dürfte den Parfümeuren also die Arbeit nicht ausgehen. Und diese Kunstform reicht weit zurück. Bereits vor rund 5.000 Jahren wurden im alten Ägypten Parfüms und Co. hergestellt. Salben, Öle und Pflanzenextrakte, die rund um den Nil wuchsen, kamen in die „Labore“ der Duftkreatoren. Vom Prinzip her funktioniert die Duftproduktion heute ähnlich: Am Anfang steht der Leitsatz „Probieren geht über Studieren“, zahllose Duftkreationen werden getestet, gemischt und laborchemisch – unter anderem durch Massenspektrometer und Gaschromatograph – genauer untersucht. Am Ende steht die Lösung der Duftöle in Alkohol und das Produkt ist fertig. Wenn möglich natürliche Rohstoffe verwenden Besonders hochpreisige Duftmarken warten mit einem hohen Anteil natürlicher Rohstoffe auf. Besonders häufig verwendet werden:
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