Wenn die Nacht zum Tag wird...
Wenn die Nacht zum Tag wird - Tipps gegen den Jetlag
Häufige Reisebegleitung ist der Jetlag, die Störung der inneren Uhr. Einige Tipps können helfen, sie schnell wieder im richtigen Takt schlagen zu lassen.
Wenn die Nacht zum Tag wird - Tipps gegen den Jetlag
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Ein Urlauber auf dem Weg nach Neuseeland durchfliegt 12 Zeitzonen und hat mit einer Zeitverschiebung von plus 12 Stunden zu kämpfen. Die Folgen sind ein gestörter Wach-Schlafrhythmus, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, kurz: der Jetlag. Die innere Uhr des Menschen stellt sich pro Tag nur ca. zwei Stunden um. So braucht der Körper bei einer Reise nach Neuseeland bis zu 6 Tage, um wieder im Rhythmus zu sein. Wer da mit verschiedenen Maßnahmen dem Jetlag vorbeugt, hat mehr vom Urlaubsvergnügen.

Stichwort "Schlafmanagement"

"Zwei bis drei Tage vor Urlaubsbeginn können Betroffene bereits zu Hause mit einem so genannten Schlafmanagement starten", rät Bettina Erb, Ärztin im Gesundheitsmanagement der Berlin-Kölnische Krankenversicherungen. "Dies ist vor allem bei Reisen in östlicher Richtung sinnvoll, da die Umstellung hier viel schwerer fällt." Ganz wichtig: Immer ausgeruht in den Flieger steigen. Am besten, man stellt die Uhr gleich auf die neue Ortszeit um. Kaffee, schwarzen Tee und Alkohol sollte man während des Fluges meiden und statt dessen viel Wasser trinken. Finger weg von Aufputschmitteln oder Schlaftabletten! Die Flugzeit vertreibt man sich besser mit Filmen, einem guten Buch und dem Essensangebot. Wer im Flugzeug nicht schlafen kann, holt dies in der ersten Nacht am Urlaubsort nach. Generell gilt: Lieber etwas Schlafentzug, dafür weniger Jetlag.

Licht hilft bei der Umstellung

Die ersten Urlaubstage sollten ruhig angegangen werden. Lichteinwirkung während des Tages - natürlich oder künstlich - hilft bei der Zeitumstellung. Das Licht unterdrückt die Ausschüttung des müdemachenden Hormons Melatonin im Körper, das nachts, bei Dunkelheit, hingegen produziert wird. Spaziergänge an der frischen Luft helfen ebenfalls gegen den Jetlag. So stellt sich der natürliche Wach-Schlafrhythmus schnell wieder ein. Und: Am Urlaubsort sollten Sie nicht ständig nachrechnen, wieviel Uhr es jetzt zu Hause ist. Genießen Sie die Zeit!

Quelle: Gothaer

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