Dem Alltagsstress entfliehen In der heutigen Zeit leiden viele Menschen unter dem Stress, den sie im Privaten und im Job erleben. Häufig kommen mehrere Belastungen zusammen, die eventuell aber erst dann bemerkt werden, wenn sich Nacken- oder Kopfschmerzen, Müdigkeit oder schnelle Erschöpfung gehäuft bemerkbar machen. Wer schon bei kleinen Anlässen in Tränen ausbricht oder aggressiv reagiert, sollte sich ebenfalls Gedanken machen, ob der Stress in den vergangenen Tagen, Wochen oder sogar Monaten überhandgenommen hat. Es ist dann höchste Zeit, einen Gang runterzuschalten und sich etwas Entspannung zu gönnen. Mehr Bewegung im Alltag Damit Körper und Seele ausgeglichen sind, ist es zum einen wichtig, dass eine körperliche Auslastung stattfindet. Viele Menschen führen heutzutage eine sitzende Tätigkeit über mehrere Stunden täglich durch und vergessen dabei, dass ihr Körper dafür nicht geschaffen ist. Damit er gesund bleibt, ist Bewegung sinnvoll. Es ist nicht notwendig, jeden Tag eine Stunde im Fitnessstudio zu verbringen. Oft reicht es bereits aus, einen schönen Spaziergang einzuplanen, das Auto stehenzulassen und mit dem Fahrrad zum Supermarkt zu fahren oder mithilfe einer Fitness-DVD vor dem heimischen Fernseher zu trainieren. Schon kleine Änderungen können in diesem Bereich etwas bewirken. Beanspruchte Augen entspannen Kleine Pausen sollten aber zusätzlich jeden Tag stattfinden, damit die Psyche sich entspannen kann. Wer ständig unter Strom steht, schüttet fortwährend die Stresshormone Adrenalin und Cortisol aus. Während dies kurzfristig positiv ist, um mit Stress besser umgehen zu können, führt eine andauernde Ausschüttung dazu, dass das Immunsystem geschwächt wird. Bei der Arbeit im Büro könnte beispielsweise zwischendurch das beruhigende Palmieren stattfinden, das gleichzeitig die Augen schont, die durch PC-Arbeit häufig angespannt sind. Dazu setzt man sich gerade an den Schreibtisch, stützt die Ellenbogen auf den Tisch und bedeckt mit den Handinnenflächen (engl. Palms) die Augen, sodass völlige Dunkelheit herrscht. Dieser Zustand sollte nun einige Minuten genossen werden. Ätherische Öle nutzen Nach Feierabend lohnt es sich, mindestens eine viertel Stunde abzuschalten, um herunterzukommen. Wer mag, legt sich dazu ins Bett oder aufs Sofa; auch ein bequemer Sessel ist in Ordnung. Alles was jetzt getan werden muss, ist atmen. Die Konzentration liegt dabei auf den einzelnen Atemzügen. An Gedanken, die aufkommen werden, sollten sich die Meditierenden nicht stören, sondern sie ziehen lassen. Der Geist kann sich dadurch entspannen; damit dies aber gelingt, sollte natürlich das Handy ausgeschaltet sein und Mitbewohnern mitgeteilt werden, dass keine Störung erwünscht ist. Grelles Licht sollte im Wohnzimmer ebenfalls nicht vorhanden sein; durch ein beruhigendes Lichtkonzept in warmer Atmosphäre kommen die Gestressten schneller zur Ruhe. Um die Wirkung zu unterstreichen, kann zusätzlich eine Aromalampe genutzt werden, in der ätherische Öle verdunsten. Gut geeignet sind dazu Rose, Lavendel, Vanille, Jasmin, Melisse oder Zedernholz. Neben dem Kopfkissen im Bett kann außerdem ein kleines Potpourri aufgestellt werden, in dem sich beispielsweise Lavendel- und Rosenblüten befinden, die beim Einschlafen helfen. AutorIn: A.D. , Fotocredit: dundanim/clipdealer.de |