Sonnenblumenkerne - kleine Kraftpakete Sie sind klein, knackig und köstlich – die Kerne der Sonnenblume. Obendrein sind sie äußerst gesund und nahrhaft. Überzeugendere Argumente für ein Lebensmittel gibt es wohl nicht. Sonnenblumen und ihr Samen Spätestens seit Vincent van Goghs berühmten Gemälden zählt die Sonnenblume zu den bekanntesten Schöpfungen der Pflanzenwelt. Ihre Existenz reicht jedoch sehr viel weiter zurück. Tatsächlich zählt sie zu den ersten Pflanzen, die in Amerika von den Indianern kultiviert wurden. Diese schätzten nicht nur ihre Samen, sondern auch den Rest der Pflanze für unterschiedlichste Zwecke. Durch die spanischen Eroberer gelangte die Sonnenblume später nach Europa und ist heute Lieferant eines der beliebtesten Speiseöle. Das beliebte Sonnenblumenöl wird aus dem Samen der Pflanze gewonnen, der besser bekannt ist unter dem Namen Sonnenblumenkerne. Eine harte Schale, meist gräulich und mit schwarzen Streifen überzogen, schützt den eigentlichen Samen nach außen. Nomen est Omen – die Sonnenblume ist nicht nur leuchtend gelb, sondern benötigt zum Gedeihen auch ausreichend Sonne und Wasser. Dann entwickeln sich auch die Kerne prächtig und können als nährstoffreiche Kraftpakete geerntet werden. Das gesunde Plus Bei den Sonnenblumen gilt: kleine Frucht, großer Inhalt. In den Kernen versteckt sich eine erstaunlich vielfältige Anzahl an Vitaminen: Vitamin A, Vitamin B, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K. Zusätzlich enthalten die Kerne Kalzium, Magnesium, Eisen und Selen. Als Öllieferant bestehen sie außerdem zu über 90% aus ungesättigten Fettsäuren, die im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren kein Cholesterin enthalten und somit in gesunden Mengen für den Körper lebensnotwenig sind. Als Richtwert für die gesunde Ernährung gelten folgende Werte: 100 g Sonnenblumenkerne enthalten etwa 24 g Eiweiß, 20 g Kohlenhydrate und 47 g Fett und haben 524 kcal. Die Liste der positiven Wirkungen auf den Körper ist lang: Kalzium stärkt die Knochen und Zähne, Magnesium hilft den Muskeln, Eisen bringt den Sauerstofftransport in Trapp und Selen wirkt im Körper antioxidativ. Vitamin A ist gut für Augen und Haut, Vitamin B stärkt die Nerven und die Immunabwehr und Vitamin D regelt den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel. Vitamin E neutralisiert freie Radikale und senkt das Herzinfarktrisiko, Vitamin K normalisiert die Blutgerinnung. Mehr zu Vitaminen und Mineralstoffen finden sie auch hier. Es ist wirklich beeindruckend, wie viel in diesen kleinen Kernen steckt. Vielfältige Verwendung Sonnenblumenkerne werden durch Pressen zu Sonnenblumenkernöl verarbeitet. Reich an ungesättigten Fettsäuren ist dieses Speiseöl in der gesunden Küche sehr beliebt. Doch auch die ganzen Samen spielen in der gesunden Ernährung eine wichtige Rolle. So findet man sie oft in Backwaren, in den Teig eingearbeitet und/oder als Aufsatz. Im Müsli sorgen sie für nussigen Geschmack und im Salat für das gewisse Etwas. Wenn man das Aroma der Kerne zusätzlich verstärken will, kann man sie vor Verwendung ohne zusätzliches Fett kurz auf niedriger Stufe in der Pfanne anrösten. Nicht zuletzt geben Sonnenblumenkerne auch einen wunderbar gesunden Snack zur Begleitung des Fernsehprogramms ab. Bei der Lagerung von den Kernen sollte man bedenken, dass sie durch den hohen Fettgehalt zur Ranzigkeit neigen. Deshalb bewahrt man sie am besten luftdicht verschlossen im Kühlschrank auf. Autorin: Claudia Wrumnig Kommentare
2012-07-08 12:33:19
Huhu und Info zu den Sonnenblumenkernen.
Und Igel-0-0-0-0-! Kasimir
2016-03-20 13:50:46
Ein herrvorragender Artikel den sie hier geschrieben haben. Sie haben die Sonnenblumenkerne in einem sehr kompakten Arikel umrissen und super Informationen wiedergegeben. Leider verliert der Artikel, für meinen Geschmack, durch die Kürze, schöne Details der kleinen Köstlichkeiten. Auf z.b. http://www.semetschki.de stehen nähere Details und Geschmackstest zur Verfügung.
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Es ist super Snacke beim Fernsehproramm, und zwar viel Gesund.