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Kochen mit dem Wok - Grundausstattung und Accessoires Kochen mit dem Wok ist ein gesundes, wohlschmeckendes und sinnliches Erlebnis, das sich Tag für Tag wiederholen lässt, denn der Wok ist ein Universal-Kochgerät. Um die eigene Wok-Küche zu starten, bedarf es keiner großen Investitionen. Wok-Kochen liegt seit Jahren im Trend. Doch das Vergnügen an dieser Zubereitungsart, die Bekömmlichkeit und die Geschmackserlebnisse haben nichts mit Zeitgeist und Mode zu tun. Die Minimalausstattung für die Wok-Küche beruht auf drei Utensilien: einem Wok, einem scharfem Messer und dem sogenannten "Küchenfreund" - auch als Pfannenwender, Schmarrenschaufel oder Kochspatel bekannt. Deckel und abnehmbarer Rost sind beim Kauf eines Wok-Sets üblicherweise dabei. Scharf am Feuer braten Das Kochen mit dem Wok ist eine uralte Zubereitungsmethode aus der kantonesischen Küche Chinas. Die schweren Ur-Woks aus Ton, und später aus Gusseisen, wurden immer über dem offenen Feuer verwendet. Welcher Wok für welchen Herd? Woks gibt es in verschiedenen Materialien, Größen und Preisklassen. Ob Gusseisen, Blech, Edelstahl oder Teflon ist eine Entscheidung, die vor allem vom Herd abhängt. Der Wok aus Gusseisen Für Gasherde ist der Klassiker empfehlenswert: ein schwerer Wok aus Gusseisen. Seine Vorteile liegen in der hohen Speicherfähigkeit des Materials. Die Speisen können auch bei abgedrehter Gasflamme noch lange nachziehen. Ein Gusseisenwok wird glühheiß und bietet in seiner Innenwölbung unterschiedliche Hitzezonen. Experimente sind vorprogrammiert! Beim Kochen mit dem Gusseisenwok kommt manchmal das Gefühl einer "Herdstelle auf der Herdstelle" auf, da der schwere, und auch an den Henkeln glühheiße Wok fix auf der Flamme steht und nicht verschoben werden muss bzw. kann. Mögliche Nachteile, die von begeisterten Wok-Köchen jedoch nicht als solche empfunden werden, liegen in seinem Gewicht und der notwendigen Wartung. Einen Gusseisen-Wok muss man nach dem Gebrauch sofort mit einer Bürste und heißem Wasser auswaschen, da er sonst rostet. Scheuermittel und kratzende Schwämmchen sind tabu. Nach der Reinigung sollte der Wok sofort abgetrocknet und zur Imprägnierung mit ein wenig Öl eingelassen werden. Teflon- und Eisenblech-Woks Beschichtete Woks aus Teflon sind einfach handzuhaben, leiten die Hitze schnell und ermöglichen dadurch unmittelbare Reaktionen bei der Temperaturregelung, was für wenig geübte und eilige Köche ein Vorteil ist. Ähnlich verhalten sich die federleichten Eisenblech-Woks, die in der Asia-Gastronomie gerne verwendet werden. Beide sind am Herd durch ihr geringes Gewicht instabil, können dafür aber ohne Kraftaufwand gehoben werden. Eisenblech- und Teflonwoks sind günstiger als ihre Kollegen aus Gusseisen. Teflon-Woks sollten, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, nur mit Holz- oder Plastik-Spateln bedient und beim Waschen nicht gescheuert werden. Zubehör für die Wok-Küche Das scharfe Anbraten im Wok ist nur eine von zahlreichen Zubereitungsarten. Im Wok kann frittiert, gedämpft, geschmort oder in Wasser gekocht werden. Ein guter Wok ist ein Universalgerät, das nicht nur für die asiatische Küche täglich genutzt werden kann und in Kombination mit folgenden Accessoires kulinarische Abwechslung gewährleistet:
Wer an der Wok-Küche wider Erwarten keinen Gefallen finden sollte, kann seinen Wok als Sportgerät umfunktionieren und für die Wok-WM trainieren: Dabei rast man im Wok eine Rennschlitten- und Bobbahn bergab. Ein Großküchen-Wok mit 66 cm Durchmesser ist allerdings Voraussetzung. Autorin: Mag.a Eva Tinsobin Jetzt mitspielen und gewinnen - Asiakochbuch und Sittenguide Japan |